Grüne Beine der Rückenbereich ist gebogen wie ein Buchstabe „W“. Dies ist kein auf dem Mars entdeckter Alien, sondern ein ganz besonderer Stuhl, welchen ich auf Pinterest entdeckt habe. Passenderweise gibt es dazu gleich einen Link zum Möbelhaus Müller XXS, wo man ihn erwerben kann. So stelle ich mir Pinterest 2023/2024 vor, eine Bildersuchmaschine der Angebote, hinter welchen Creator stehen, welche damit Geld verdienen, dass sie fleißig anpinnen.
In diesem Beitrag erkläre ich, wie man Geld auf / mit Pinterest verdienen kann. Hierzu ist kritische Distanz absolut angebracht. Trotzdem stelle ich die Möglichkeit vor, denn legal ist es allemal und für den ein oder anderen ist es ja vielleicht eine Option.
Die Wirklichkeit ist nicht viel anders als das Stuhl-Beispiel von oben. Auf TikTok und Instagram trifft man auf Clips, wo ein monatliches Einkommen von 5000 Euro und mehr durch Pinterest versprochen wird. Die Kommentare dazu sind wie immer äußerst vielfältig. Reichen von Skepsis bis hin zu profunder Ablehnung, wonach es nicht so einfach ist Traffic zu bekommen für die Affiliate-Links. Stühle werden meist übrigens gar nicht verkauft, sondern idealerweise „digitale Produkte“ wie Kurse und Ratgeber. Wie man seine Nervosität vor dem Auftritt bei DSDS verliert und wie man selbstsicher gegenüber dem Pony wird sowie natürlich Kurse, wie man auf Pinterest Geld verdienen kann.
Das ist Pinterest
Pinterest, die visuelle Schatzkiste des Internets, ist nicht nur ein Ort für Inspiration und Kreativität, sondern auch eine Plattform, auf der fleißige Creator ihre Leidenschaft in klingende Münze verwandeln können. Im Jahr 2023/2024 hat sich Pinterest zu einer dynamischen Bildersuchmaschine entwickelt, in der hinter jedem Pin nicht nur ein Produkt, sondern auch eine Geschichte und die harte Arbeit eines kreativen Kopfes steckt.
Damals, als wir Pinterest vor 12 Jahren vorstellten, war es noch ein aufstrebendes soziales Netzwerk der Bilder, das mit seiner frischen Idee, visuelle Erlebnisse und Inspirationen in Form von Fotopins zu teilen, den Nerv der Zeit traf und schnell die Begeisterung vieler Menschen in den USA weckte. In dieser frühen Phase war Pinterest geprägt von einer Mischung aus persönlicher Kreativität und der Entdeckungsfreude, wobei das Urheberrecht in Deutschland noch eine umstrittene Herausforderung darstellte.
Für Creator eröffnet Pinterest eine Welt voller Möglichkeiten: Vom Aufbau einer treuen Community über das Knüpfen von Markenpartnerschaften bis hin zum Verkauf von digitalen Produkten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Verständnis der Plattform und ihrer Nutzer.
Schattenseiten von Pinterest
Die häufigsten Probleme mit der App Pinterest, basierend auf tausenden von Reviews im Play Store, umfassen übermäßige Werbung, ständige Geburtstagsabfragen, Konto-Probleme und Schwierigkeiten beim Herunterladen oder Versenden von Bildern. Nutzer zeigen sich genervt von der Flut an Werbung, technischen Störungen bei der Geburtstagseingabe, dem plötzlichen Deaktivieren von Konten und eingeschränkten Bildfunktionen. Diese Herausforderungen betreffen verschiedene Aspekte der Benutzererfahrung und zeigen, dass trotz der Popularität der Plattform Raum für Verbesserungen besteht. Lies weiter: Pinterest patzt? DAS sind die häufigsten Probleme mit der App! – Check-App
So verdient man auf Pinterest Geld
Doch Pinterest bietet mehr als nur die Möglichkeit, mit bestehendem Content zu interagieren. Durch Markenpartnerschaften und Affiliate Links können Creator direkt Geld verdienen. Während Pinterest selbst keine Zahlungen abwickelt, bietet es den Rahmen, um solche Vereinbarungen zu treffen und erfolgreich umzusetzen. Das Einbinden eines auffälligen Direktlinks zu eigenen Webseiten oder das Nutzen von Pinterest’s Tools zur Förderung von Shopping-Erlebnissen verstärken die Monetarisierungsmöglichkeiten.
Um auf Pinterest Geld zu verdienen, ist eine kluge und zielgerichtete Herangehensweise unerlässlich. Zunächst ist es entscheidend, deinen Traffic gezielt auf deine E-Commerce-Website zu lenken. Hierbei spielen ins Auge fallende Produktfotos und direkte Verlinkungen zu den jeweiligen Produktseiten auf deiner Website eine zentrale Rolle. Der Schlüssel liegt darin, den Nutzer mit so wenigen Klicks wie möglich zum Kaufabschluss zu führen. Eine weitere effektive Strategie ist das Affiliate-Marketing. Hierbei teilst du spezielle Affiliate-Links zu Produkten, und wenn ein Kauf über diesen Link erfolgt, erhältst du eine Provision. Wichtig ist dabei die Auswahl von Produkten, die deine Follower ansprechen. Außerdem kannst du deine Reichweite durch sorgfältig ausgewählte und platzierte Pins erhöhen, die entweder direkt zum Kauf anregen oder zumindest das Interesse an deinen Produkten wecken. Nicht zu vergessen ist die Bedeutung von SEO. Durch den Einsatz strategischer Keywords sowohl in deinen Pin-Beschreibungen als auch in deinem Profil und URL verbesserst du die Auffindbarkeit deiner Pins. Diese Maßnahmen zusammen führen dazu, dass du deine Pinterest-Präsenz nicht nur als kreativen Raum, sondern auch als effektiven Umsatzgenerator nutzen kannst.
Die Einschätzung – Geld verdienen auf Pinterest?
Das versprechen YouTuber: In den YouTube-Videos werden oft hohe Einnahmen aus Affiliate Marketing in kürzester Zeit versprochen. Beispielsweise wird behauptet, mit Affiliate Links ohne Startkapital Hunderte oder Tausende von Euros zu verdienen. Diese Darstellungen fokussieren auf schnellen Erfolg und minimieren den Aufwand und die Herausforderungen, die tatsächlich erforderlich sind, um im Affiliate Marketing erfolgreich zu sein.
Dies ist realistischer: Realistisch gesehen ist Affiliate Marketing eine langfristige Strategie, die Sorgfalt und Ausdauer erfordert. Erfolg stellt sich nicht über Nacht ein, sondern entwickelt sich durch gezielte Produktwahl, Verständnis der Zielgruppe und Erstellung von überzeugendem Content. Dieses YouTube-Video demonstriert, dass selbst mit über 170.000 TikTok-Klicks keine signifikanten Einnahmen erzielt wurden. Dies zeigt, dass hohe Reichweite nicht automatisch zu hohen Einnahmen führt und dass realistische Erwartungen wichtig sind.
Zwar hat der YouTuber also nicht Pinterest genutzt, aber die Erfahrung dürfte vergleichbar sein. Generell sollte man sich also die Plattform anschauen und diese scheint wenig attraktiv zu sein:
In „Lohnt sich Pinterest noch? Die unbequeme Wahrheit“, Kevin untersucht, ob Pinterest für Online-Marketing noch relevant ist. Er stellt fest, dass die Plattform hauptsächlich weibliche Nutzer hat, was für bestimmte Nischen wie Mode oder Lifestyle vorteilhaft sein kann. In den USA ist Pinterest beliebter als in Deutschland. Die Eignung hängt auch davon ab, ob Inhalte visuell ansprechend präsentiert werden können. Zudem hat sich Pinterest stärker auf Werbeeinnahmen fokussiert, was zu weniger Traffic für externe Links führen kann. Kevin empfiehlt Pinterest für große Marken, für neue Websites zur Signalgebung an Google und für Nischen, die gut visuell darstellbar sind.
Check-App meint: Geld verdienen auf Pinterest ist möglich, aber man sollte realistische Erwartungen haben. Es ist keine schnelle Einkommensquelle; Erfolg erfordert sorgfältige Planung, Verständnis der Zielgruppe und die Erstellung ansprechender Inhalte. Obwohl einige YouTuber hohe Einnahmen in kurzer Zeit versprechen, zeigt die Realität, dass hohe Reichweite nicht immer zu signifikanten Einnahmen führt. Pinterest eignet sich besonders für Themen, die visuell ansprechend sind und eine überwiegend weibliche Zielgruppe haben. Für den richtigen Nutzer und mit der passenden Strategie kann Pinterest eine effektive Plattform für Online-Marketing sein.