Von der irischen Westküste kommt die Idee für das ZBand, einen Virbrationswecker fürs Handgelenk. Zusammen mit den Apps für Android und Windows Desktop und Phone 8 (iOS App ist angekündigt) bildet es eine günstige Möglichkeit, sich früh geräuscharm aus den Träumen zu holen. Wir haben das ZBand über mehrere Wochen einem Langzeittest unterzogen und zeigen euch Vor- und Nachteile auf.
Das ZBand Silent Alarm Armband kommt in einer schlichten grauen Verpackung daher und nur eine einseitige Anleitung jeweils für Android und Windows liegt bei. Das Gadget scheint ein sehr unkomplizierter Begleiter zu sein, der schlicht auf seine Funktion die Betonung legt. Der Zweck liegt natürlich darin, einen auf eine andere Art zu wecken als über einen Ton. Die Erfindung des Weckers liegt ja etwas in Dunkeln. Mehrere Erstnutzer soll es zwischen 1665 und 1787 gegeben haben. Da haben die Historiker wohl etwas die genaue Dokumentation verschlafen. Wie auch immer, die akustischen Wecker sind für viele eine Zumutung. Die Rede ist noch nicht einmal von dem Vogelgezwitscher und sanften Tönen, die man sich heute laden kann. Da kann man den schönsten Weckton eingestellt haben. Wer mit den Geräuschen selbst kein Problem hat, schläft aber vielleicht mit einer zweiten Person im gleichen Raum oder wohnt in einem Haus mit dünnen Wänden. Immer dann also, wenn es jemand anderen stören könnte, ist eine Vibration die bessere Wahl als Weckfunktion. Dann gibt es natürlich noch die Anwendungsfälle für Menschen mit Behinderung wie schlechtem Gehör.
Das Armband besteht aus Kunststoff und ist in weiß und schwarz verfügbar. Außer dem Verschluss gibt es hier nicht viel zu entdecken. Es scheint für jegliche Handgelenke eine ausreichende Größe zu besitzen. Der Tragecomfort ist gut, man spürt es im Schlaf nicht. Man trägt es natürlich nur nachts und nicht wie die Fittracker über den ganzen Tag. Am ehesten kann man es wohl vom Tragecomfort mit einem Pulsmesser oder einer Damenuhr vergleichen. Der eigentliche Wecker kann aus dem Armband auch entnommen werden. Das ist auch sinnvoll, da man so die Batterie über Mikro-USB aufladen kann. Das ist aller 10 Tage etwa notwendig. Man bekommt vorher per Vibration einen Hinweis.
Die Weckzeit stellt man beim ZBand mit den jeweiligen Apps ein. Wir haben die Version fürs Windows Phone 8 benutzt. Die App ist sehr einfach und man kann innerhalb von Sekunden die gewünschten Weckzeiten einprogrammieren. Über Bluetooth wird das Band mit dem Gerät verbunden, das geht alles sehr schnell und ohne große Einarbeitung von sich.
ZBand App für Windows Phone
ZBand App für Android
Von einem Vibrationswecker möchte man natürlich wissen, ob er auch weckt. Die Vibration ist in etwa so stark wie bei einem Smartphone. Da man es direkt am Handgelenk trägt, fühlt sich das anfangs etwas seltsam kribbelig an. Man weckt aber ziemlich sicher auf. Eine größere Gefahr für Langschläfer ist dann wohl eher auch, dass man nicht besonders weit greifen muss, um den Schlafunterbrecher abzuschalten. Einmal tippen und er snoozed und drei Sekunden drücken und der Schlaf kann weiter gehen (oder man steht idealerweise auf).
Fazit: ZBand ist eine günstige und elegante Möglichkeit, sich per Vibrationsalarm wecken zu lassen. Die Möglichkeit über die Apps die Uhr zu stellen, ist gelungen und sehr einfach bedienbar. Bestellen kann man das Armband direkt auf der Homepage von ZBand für 39,90 Euro inkl. Versand und Bezahlung per Paypal.
Ein Kommentar
Unaufällig…aber wirkt 😀