Der größte Kritikpunkt gleich vornweg: die App ist kostenfrei, aber nicht kostenlos. Denn von den sechs Welten steht nur eine frei zur Verfügung, die anderen müssen nachgekauft werden. Müssen, denn wenn das Kind mit den ersten zwölf Levels fertig ist, will es bestimmt mehr.
Die App ist für Kinder ab 2 Jahre vorgesehen – da es hilfreich ist, zählen zu können, ist sie auch erst ab 3/4 Jahre empfehlenswert. Es ist jedoch nicht notwendig, die Zahlen zu kennen, später dazu mehr. Also liebe App-Eltern, ihr könnt euch entscheiden, ob ihr das kostenfreie Angebot nutzt, um Connect the Dots / Malen nach Zahlen zu testen oder darauf zu setzen, dass euer Kind ohnehin gelangweilt und unterfordert ist. Oder ihr kauft zu. Es gibt eine Version für iPhone und iPod und eine Version von Malen nach Zahlen fürs iPad. Beide sind kostenfrei, verlangen aber nach Zukäufen für weitere Welten (derzeit 2,40 Euro).
– Urwald Welt (gratis)
– Dschungel Welt (Add-On)
– Berg-Welt (Add-On)
– Unterirdische Welt (Add-On)
– Polar-Welt (Add-On)
– Fantasie-Welt (Add-On)
Die App ist eine sehr einfache Version von „Malen nach Zahlen“, da es nicht darauf ankommt, die Verbindungen akkurat zu zeichnen. Das Kind muss lediglich von 1 zu 2 zu 3 etc. verbinden. Neben der Koordination dient es also auch dem Zählen lernen, wobei der nächst richtige Punkt rot angezeigt wird, was die Lösung simpel macht. Sobald alle Punkte verbunden sind, verschwindet das gezeichnete Muster und ein niedliches Tier erscheint mit einem lustigen Ton. Dieses hat allerdings nichts mit dem vorher gezeichneten Muster gemeinsam. Man braucht also als Kind und gerade auch als Erwachsener einiges an Phantasie, um wie die Entwickler sagen zu können: „Wow! Du kannst ja schon einen Löwen malen“.
Bei unserem Test sind uns zwei kleine Bugs aufgefallen: einmal startet der Zeichenmodus nicht, der erste Punkt will einfach nicht rot werden, dann wird plötzlich eine wilde Linie nach links oben gezeichnet (vgl. Screenshoot). Beide Bugs fallen aber nicht so ins Gewicht, um generell von der App abzuraten. Wir haben mal noch einen Affen neben den Bug-Screenshoot gemacht, da er echt niedlich ist. 😉