King of Cards, also der König der Karten, ist ein experimentelles AR-Game von Wunderman Polska. Bisher gibt es das Spiel nur für Windows Phone, wo es gratis aus dem Store für alle Geräte geladen werden kann und weder Werbung enthält noch In-Apps. Also auf ein schnelles Kartenspiel!

Neue Gamingansätze, wie VR-Brillen und eben auch AR, sind derzeit weiterhin etwas für die progressiven Smartphone-Besitzer. Nicht anders ist es bei King of Cards, welches im Store entsprechend nur gemischte 2,5 Sterne bei gerade einmal 17 Kritiken (DE Store) bekommen hat bisher. Leider bin auch ich nicht ganz unkritisch, da ich die überhebliche Ankündigung im Store: „King of Cards is the first ever augmented reality game for the Windows Phone platform“ so ganz und gar nicht unterstützen möchte. Klar gibt es schon andere AR-Games im Store! Super Agent z.B. haben wir euch hier im Sommer 2014 vorgestellt.

Kartenstechen. Wer die höherwertige Karte spielt, der gewinnt. Das ist in etwa so simpel wie die Version der Höhlenmenschen, welche wohl vielleicht mit Steinchen gespielt haben oder den Zähnen ihrer Beutetiere. Wer den größeren Stein oder Zahn ausspielt, gewinnt die Runde. Bei King of Cards spielst du lokal gegen Freunde oder gegen eine simple Zufalls-KI. Das besondere ist nicht das Spielprinzip oder das Ziel zu gewinnen, sondern die Art der Umsetzung. Die Karten werden nicht einfach so ausgespielt, sondern sind virtuell im Raum zu sehen. Damit dies möglich ist, brauchst du einen Marker. Eigentlich möchte die App, dass du ihn ausdruckst, du kannst ihn aber auch auf einen anderen Gerät anzeigen. So kommt es, dass ich mit meinem Lumia auf meinem iPhone spiele sozusagen.

King_of_Cards_AR King_of_Cards_Marker

Der Marker dient dazu die Figuren zu positionieren. Das geht auf der Straße, auf dem Sofa oder eben auch einer Konferenz wie der Build(tour). Hierbei sind die Spielkarten wie mittelalterliche Kämpfer bewaffnet und man sieht sie virtuell im Raum vor sich die Schlacht austragen. Das erinnert etwas an die Spielkartenszene in Alice im Wunderland. Die Regeln sind einfach, das Spiel verläuft flüssig. Da man jedoch nur vor Ort mit anderen Spielern kämpfen kann, verliert das Spiel schnell seinen Reiz.

Fazit: Der AR-Ansatz von King of Cards ist gut gelungen und die simple Spielidee bekommt durch die 3D-Effekte einen witzigen Pepp. Für ein experimentelles AR-Game ist die App erstaunlich professionell und grafisch ansprechend umgesetzt! Mit ein paar mehr Spielideen wäre dies ein Hit.

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