Lach- und Sachgeschichten heute mit einem Android-Tablet, einer lustigen App, einem Spiel, vielen tollen Videos und natürlich mit der Maus und dem Elefanten. So oder so ähnlich könnte die Sendung mit der Maus über ihre neue App Frag doch mal… die Maus! berichten. Wir haben die mal getestet, denn für die Sendung mit der Maus ist man nie zu alt! Und auch nicht für den blauen Elefanten, die Ente oder den Christoph mit dem grünen Pulli. Die Lach- und Sachgeschichten der Sendung mit der Maus gehören für viele schon immer zum Sonntagmittagprogramm. Denn im Gegensatz zu manch anderer Informationssendung im deutschen Fernsehen geht es bei der Maus nicht immer nur um die leckerste Currywurst Deutschlands oder den erfolgreichsten Pizzabäcker Amerikas, sondern um spannend und witzig aufbereitete, naja… Sachgeschichten eben. Bei der Maus hat man schon immer was gelernt. Und das gilt auch für das Fernseh-Quiz „Frag doch mal… die Maus“, wo die häufigsten Kinderfragen von prominenten Teams beantwortet werden. Zum Beispiel Fragen wie: „Warum erscheint das Meer blau?“, „Warum ist die Milch weiß?“ oder „Wie entsteht ein Regenbogen?“. Die App zu Frag doch mal… die Maus! verbindet Brettspiel mit Quizfragen und den zugehörigen Erklärungen kinderfreundlich und unterhaltend. Mit Maus, Elefant und Ente spielt man um den größten Wissensschatz. Kaufen kann man die von Application Systems Heidelberg herausgegebene App mit der Maus im PlayStore und bei iTunes.
Frag doch mal…die Maus! Evi Seibert erklärt dann
Frag doch mal… die Maus! ist ein Kinderspiel, also ein Spiel für Kinder. Es ist sehr einfach aufgebaut und leicht verständlich und es macht Spaß. Aber erstmal geht’s um’s Prinzip: Gespielt wird alleine oder in bis zu drei Teams mit je ein bis zwei Spielern. Alles kann vorab individuell eingestellt werden, vom Team (Maus, Elefant oder Ente), über Namen der Spieler, Teamfarbe, Größe des Spielfeldes (klein, mittel, groß) etc. Außerdem kann man bestimmen, ob man gern mit Aktionskarten und Minispielen oder ohne spielen möchte. Auch den Schwierigkeitsgrad der fast 1.000 Quizfragen kann man in drei Stufen regeln oder mischen. Der Schwierigkeitsgrad kann außerdem für jedes Team separat zugeteilt werden. Dadurch können auch Kinder gegen Erwachsene spielen, ohne sich durch schwere Fragen unfair behandelt zu fühlen. Hat man alles festgelegt, kann es losgehen.
Lach- und Sachgeschichten heute mit Team Ente, einem mittelgroßen Spielfeld und natürlich mit der Maus und dem Elefanten. So wird jedes Spiel in Mausmanier angekündigt. Evi Seibert liest aus dem Off alles in bekannter Art und Weise vor, kommentiert, gibt Tipps und hilft beim Zurechtfinden im Spiel. Das Spielfeld erinnert an ein Brettspiel. Es gibt einen Start und einen Endpunkt, den es zu erreichen gilt. Gewürfelt wird mit der Mausmaschine automatisch per Klick. Je nach gewählten Einstellungen gibt es Quizfelder, Minispielfelder und Felder, an denen Aktionskarten gesammelt werden können. Aktionskarten können beispielsweise Richtungswechsel veranlassen (man rückt mit jedem Zug wieder vom Endpunkt weg), mit Hinderniskarten kann man anderen Teams Hindernisse in den Weg legen. Bei einem Feld mit Minispiel kann das Team, welches gewürfelt hat ein bestimmtes der fünf Minispiele spielen. Team Elefant fliegt zum Beispiel mit einem Ballon durch den Himmel und sammelt Wolkenpunkte, während es den spitzen Schnäbeln vorbefliegender Vögel ausweichen muss. Die gesammelten Punkte werden am Ende zusammengezählt. Dann ist das andere Team wieder mit Würfeln an der Reihe.
Alle anderen Felder sind Quizfelder. Per Zufallsgenerator wird dann eins aus 25 Themengebieten und eine von drei Fragetypen (Schätzen, Auswählen oder Sortieren) ausgewählt. Bei Schätzfragen bestimmt man mit einem Regler seine Antwort innerhalb von ein paar Sekunden. Bei Sortierfragen muss die richtige Reihenfolge der Antworten bestimmt werden (z.B. B,C,D,A). Einmal getippt, kann die Antwort nicht mehr verändert werden. Bei Auswahlfragen wird einfach eine der vier Antwortmöglichkeiten innerhalb einer Minute ausgewählt. Das besondere: alle Teams dürfen zeitgleich antworten. Jede richtige Antwort gibt Punkte, das heißt jedes Team kann bei einem Zug mit Quizfragen gleich viele Punkte sammeln. Ziel des Spiels ist es also nicht, als erster am Endpunkt zu sein, sondern möglichst viele Punkte zu sammeln, bevor das erste Team den Endpunkt erreicht. Denn dann ist das Spiel vorüber. Der Spieler oder das Team mit den meisten Punkten gewinnt, egal wo die zughörige Spielfigur auf dem Spielbrett steht.
Eine Besonderheit bei Frag doch mal… die Maus! bilden die Erklärungen zu den Quizfragen. Manchmal gibt es keine großartige Erklärung, manchmal einen kurzen Text, der von Armin Maiwald vorgelesen wird. Zu ausgewählten Themen gibt es aber auch original Sachgeschichten aus der Sendung mit der Maus mit Christoph Biemann (im grünen Pulli) und Evi Seibert oder Armin Maiwald als Kommentatoren. Über das Hauptmenü kann man sich die Sachgeschichten nocheinmal angucken, allerdings nur, wenn man sie schon über die Quizfragen freigeschalten hat.
Das war die Frag doch mal… die Maus!-App
Frag doch mal… die Maus! ist ein kinder- und familienfreundliches Wissensquiz mit spannenden und witzigen Sachgeschichten, wie man sie eben von der Sendung mit der Maus kennt (und liebt). Die App ist allerdings – vermutlich wegen der zwei Stunden Video-Clip-Klassiker der Sachgeschichten – mit 1,2 GB richtig groß. Man sollte sie also am besten über WLAN runterladen und ein bisschen Geduld mitbringen. Der Preis von 4,99€ ist berechtigt, denn man hat bei fast 1.000 Fragen und zwei Stunden Videomaterial jede Menge Spielspaß. Außerdem gibt es weder Werbung noch In-App-Käufe. Durch die Erklärungen, die immer im Hintergrund mitlaufen, können Maus-Liebhaber, die erst mit dem Lesenlernen anfangen genausoviel Spaß haben, wie die Großen. Das Spiel eignet sich aber nicht nur für die Kleinen. Maus-Nostalgiker und Erwachsene, die gerne mal mit ihren Kindern gemeinsam quizen möchten sind mit Frag doch mal… die Maus! bestens bedient. Bis zu sechs Familienmitglieder können sich am Rätselraten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden beteiligen und ganz nebenbei noch etwas dazu lernen. Liebevolle Animationen von Maus, Elefant und Ente runden das Konzept ab. Also trau dich und frag doch mal… die Maus!
Update, Herbst 2016: Die Frag doch mal… die Maus App ist nun auch für Windows und Windows Phone erhältlich.