Die Welt braucht dich! Nicht als Konsument bei Primark und Penny, sondern als Superagent gegen Schurken. Das ist der Plott vieler Spieler und doch hat nur eins das Böse derart im Titel. League of Evil ist aber nicht nur ein Spiel, sondern sogar eine Trilogie. Auf iOS zumindest und dort als Bundle für 6 Euro erhältlich. Auf Android wurde vom Publisher Noodlecake nur der erste Teil veröffentlicht, welchen ich euch plattformgerecht in der kostenfreien Version mit Werbung unten mal verlinke. Dieses wurde allerdings entgegen der iOS-Version lange nicht mehr geupdatet. Ihr könnt auch kaufen für einen Euro. Angespielt habe ich die goldene Mitte, also League of Evil 2 auf dem iPhone 7. Ganz vornweg muss ich ins Vorwort dieser App-Vorstellung dann natürlich anmerken, dass heute wieder Klassiker-Tag ist. Ältere Spiele, welche von ihrem ursprünglichen Reiz nichts verloren haben, werden von uns vorgestellt. Heute wie gesagt dieser Plattformer von Ravenous. Ein klein wenig ist er vergleichbar mit Random Heroes, welches wir euch hier vor vier Jahren empfohlen haben.
Stirb schnell. Eines der meist genutzten Buttons dürfte wohl der „Try Again“ sein. Der Plattformer setzt vor allem einiges an Frustrationstoleranz voraus. Die Level muss man recht oft probieren, außer man landet einen Glücktreffer. Dafür sind die nur wenige Sekunden lang, im Idealfall.
Gespielt wird als ein muskelbepackter Held, welcher vor allem super gut springen kann. Spielziel ist durchs Level zu kommen und drei Sterne zu verdienen. Diese gibt es für Schnelligkeit, die Aktentasche und die Tötung des Wissenschaftlers zuletzt. Gerade der letzte Punkt hört sich brutal an, das Spiel spart aber auch sonst nicht mit Blut. „Gore“ lässt sich in den Einstellungen zumindest deaktivieren. Gehört aber irgendwie dazu, das Blut. Grafisch ist gerader der zweite Teil hervorzuheben, da hier die einfache Pixelgrafik des ersten Teils durch mehr comichafte Darstellungen ersetzt wurde. Auch nette Zwischensequenzen sind vorhanden. Der wichtigste Part bei League of Evil ist eigentlich die Steuerung. Es gibt nur zwei Buttons A und B fürs Springen und Schlagen. Ansonsten zwei Pfeiltasten. Dadurch fühlt sich das Spiel sehr schnell und intuitiv an.
In fünf Welten mit 100 Levels bist du unterwegs. Es lauern böse Sprengfallen, schießende Roboter und vor allem überall Stachel und Stromstöße. Ein Treffer und du explodierst wie ein mit Blutwurst gefüllter Ballon. Fünf Kostüme kannst du freischalten, ansonsten immer wieder probieren die Bestzeit zu schlagen um eine Hundertsttelsekunde. Auf iOS funktionieren leider die Gamecenter-Elemente nicht mehr, also Highscore und Achievements. Obwohl es 2016 ein Update erhalten hat.
Entwickler Ravenous hat übrigens im Januar getwittert, dass es sie noch gibt und man derzeit an VR arbeite. „Da darf man also gespannt sein.“