Das Getreide wird mit der Tatze mit einem Wisch geerntet, bereit für die Weiterverarbeitung in der Bakery zu Bread. Drüben lauern die Kühe ungeduldig an ihren Milchkannen und überhaupt erinnert hier nicht nur vieles ans Landleben, sondern lässt dich mittendrin daran teilhaben. Wir befinden uns auf der Farm von Brown. Was ihr kennt den Bären nicht? Okay, ein brauner Bär ist jetzt nicht so einmalig im Comic und Merchregal. Mascha und der Bär, Berliner Bär, Gummibären. Dieser Bär hier ist wohl vor allem Nutzern der Instant Messaging-App LINE bekannt. Damit ist für alle auch aufgeklärt, woher der etwas unglückliche Titel der App stammt: Line Brown Farm, das hört sich auf Deutsch nicht so toll an. Ich bin mir auch nicht so sicher, wieviele deutsche Nutzer unter den 5-10 Millionen Downloads allein auf Android stecken. Das ist etwas schade, wie ich finde. Denn ihr bekommt ein ansprechendes Farmingspiel mit witzigen Charakteren geboten.
Die Charaktere… drüben beim Messenger kennt man sie von den lustigen Stickern. James der blonde Schönling, der Frosch Leonard und Edward der Wurm etwa. Bei den Titeln merkt man nicht, dass die Japaner hinter der Line Brown Farm stecken. Damit erklärt sich aber die gute Umsetzung des Spiels, welches kaum Gründe zur Beschwerde bietet.
Info zum Download des Farmspiels: Gratis für Android und iOS steht der Download für Line Brown Farm in den Stores. Zunächst ist es vielleicht wichtig zu wissen, dass man sich mit einem LINE-Account ins Spiel einloggt. Weiterhin ist das Spiel mit In-Apps ausgestattet, es gibt also Zusatzkäufe. Tatsächlich wurde ich etwas durch dieses Angebot reingelockt, denn es gab für die Spieler ein gratis Stickerpaket, welche es bis Level 10 geschafft haben. Derzeit gibt es das Angebot aber offenbar nicht mehr, sodass ihr die 100 Line Coins nicht mehr absahnen könnt. Ich bin natürlich sehr stolz, dass ich dass gepackt habe. Lol.
Line Brown Farm Gameplay
Du befindest dich auf einer Farm bzw. in einem kleinen für solche Aufbauspiele typischen Level. Vorn ne Straße, links die Bahn. Und eben wenig Platz. Getreide und vielerlei anderes grünes Zeug anbauen, klaro, übliches Spielprinzip eines Farmspiels. Die Felder sind quadratisch und in ihrer Anzahl limitiert. Zudem dauert eben der Anbau seine Zeit. Daneben Tiere kaufen und füttern. Gebäude sind zu errichten, mit denen man die Erzeugnisse weiterverarbeitet. Und dann gibt es wie immer limitierte Lagerplätze. Coins und Gems gibt es als Währung, das Spielerprofil hat ein XP-Level. Ich denke, wer FarmVille nicht für ein Erholungszentrum an der niederländischen Nordseeküste hält, der findet sich auch ohne das Tutorial zurecht. Line Brown Farm macht nur sehr wenige Dinge anders.
Typisch für ein Farmspiel ist auch die Monetarisierung. Ihr könnt Gems kaufen, um schneller voranzukommen, müsst es aber nicht. Die kosten z.B. mal 2,19 Euro für 60 Stück und damit kann man eine Dekoration, die Lucky Chinese Lantern, auf seine Farm stellen. 20 Minuten der Zuckerrüben-Wachstum zu überspringen kostet hingegen nur 2 Gems.
Um schneller voranzukommen bei Line Brown Farm, also schneller zu leveln, sollte man vor allem die Faxed Orders erfüllen, da sie nicht nur Coins bringen, sondern auch XP. Hochleveln möchte man, da neue Features wie der Bahnhof erst später (hier: Level 17) freigeschalten werden.
Wer irgendwelche Hilfe fürs Spiel braucht, der schreibt übrigens nen Kommentar. Da ich auch Spieler von Line Brown Farm bin und die App derzeit nur auf Englisch erschienen ist, helfe ich auch gern bei einer Übersetzung oder einer Verständnisfrage.
Fazit: Die App lebt vor allem durch die Charaktere. Mr. Brown selbst ist niedlich, klar. Aber mein Favorit ist eigentlich der eingebildete James. Wohl, da seine Sticker die abgedrehtesten drüben beim Messenger sind.