Zu Luft und zu Wasser, freilich an Land. Hier wie dort aber meist recht rasant und bei jeder Sportart dabei. Keine große Rätselei ist angesagt, es geht um eine Action Kamera. In diesem Segment gibt es bekanntlich einige Platzhirsche, welche schon mit der ein oder anderen Rotwildkollisionsaufnahme bekannt geworden sind und natürlich besondere Features bieten. Doch auch günstige „Amazon-Marken“ haben solche Gadgets im Sortiment. Ich hatte die Freude das Modell TT-VD001 von TaoTronics testen zu dürfen. Positiv klingt schon heraus, dass ich angenehm überrascht war von der Qualität des recht günstigen Produkts und der Bedienbarkeit per kostenfreier Android App. Eine Produktvorstellung folgt sowie natürlich Testbilder und ein Videos, auch mit der Zeitraffer-Funktion.

Die preisgünstige Action Cam hat drüben bei Amazon mal wieder einen Titel, welcher ein Review fast überflüssig macht. Dort heißt sie: „Action Kamera TaoTronics WIFI 4K 30fps 16MP 1080P Full HD 170 ° Weitwinkel Sport Camera 30M IPX8 Wasserdicht 2.0 Zoll, Zubehör Kits“ und damit ist doch eigentlich alles gesagt, oder? Was fehlt ist der persönliche Eindruck, welcher dort mit mehreren 5-Sterne-Reviews in die Richtung meines Nutzungseindrucks gehen.

Schwarz der Karton im Brotdosen-Format. Wer die Maße solcher Kameras kennt, nämlich gerade einmal 3 x 5,9 x 4,1 cm bei 44 g, der ahnt schon, dass gleich mehr kommt. Die Kamera selbst macht vom kantischen Design her einen äußerst kompakten Eindruck, was aber im Segment auch so üblich ist. Größtes Bauteil ist eigentlich auch gleich der Akku, welcher modular entnehmbar ist. Aufladen kann man ihn allerdings auch gleich im Gerät, ein USB-Kabel liegt mal wieder bei, was heutzutage ja langsam unnötig wird. Schwarzes Plastikgehäuse mit leichten Riffen und mehreren Buttons, ein LCD mit 2 Zoll auf der Rückseite und eben die Objektivlinse mit Fisheye lassen diese preisgünstige Action Cam prototypisch erscheinen.

Der Lieferumfang der TaoTronics Action Kamera ist gar nicht mal so schnell zu überblicken. Alles zudem fein säuberlich in Folietütchen verpackt. USB-Kabel hatten wir schon, ein kleines Tuch für die Objektivreinigung, Kabelbinder, Stahldraht mit Ösen und Gurtbänder wollen auch genannt werden. Zuerst ist eigentlich aber natürlich das durchsichtige Plastikgehäuse in der Hand, durch welches die Kamera die Schutzklasse IPX8 verdient und was wohl auch der Standard für den Einsatz ist. Sie vermeidet Kratzer und Staub, freilich vor allem aber auch Wasser bis 30 m. Entsprechend ist die Kamera auch gleich hier drinnen verpackt.

Ans Gehäuse passen unten modular die zahlreichen Halterungen: fürs Fahrrad oder den Lenker, den Helm und vieles vieles mehr. Die Verpackung selbst hilft bei den Teilchen weiter, da auf ihr ein Schema mit allen Verwendungszwecken aufgedruckt ist. Ich denke hier sind auch alle Wünsche fürs erste befriedigt. Okay, eine Halterung fürs Einhorn fehlt vielleicht. Braucht man wirklich mehr? Für mich besonders wichtig ist der Rahmen, in welcher die Kamera reingeklippt wird. Er ermöglicht mit seiner 1/4″ Bohrung die Befestigung auf Stativen und Sticks. Die Kamera selbst hat kein Stativgewinde.

Die Bedienung der Kamera erfolgt am Gerät selbst mit zwei seitlichen Tasten (hoch/runter), einer OK-Taste oben und dem Einschalter vorn am Gehäuse. Die Kamera hat eine LED, welche rot blinkt für die Ladeanzeige und eine weitere blaue neben dem Display. Sie gibt bei Aktivierung nen Bestätigungston von sich und schaltet sofort auch das Display ein, sodass man nichts blind einstellen muss.

Seitlich gibt es einen mikro USB und HDMI-Ausgang, sodass man die Daten von der Speicherkarte holen kann.

„Hello“ sagt die beiliegende Kurzanleitung und die Inbetriebnahme umfasste bei mir nur einen kurzen Blick auf Seite 7 des deutschsprachigen Teils. Hier wird eine App empfohlen, die XDV. Sie gibt es gratis für Android und iOS und dient der Steuerung per WLAN. Sie macht einen aufgeräumten und guten Eindruck. Ich hatte keinerlei Probleme bei der Bedienung. Das WLAN hatte ich jedoch schon über die Einstellungen des Geräts aktiviert und mache es nun auch jedes Mal wieder so, da es schneller geht. An den Systemeinstellungen der Kamera habe ich zunächst nichts geändert. Eine Speicherkarte vom Format Mikro-SD mit bis zu 64 GB muss man seitlich noch einsetzen und die liegt wie üblich auch nicht dem Lieferumfang bei.

Als Nutzungsdauer hat die Action Cam von TaoTronics etwa 90 Minuten. Ich dachte erst über WLAN mit ausgeschaltetem Display kann ich etwas mehr rausholen, aber die Angabe stimmt so etwa. Ein gestartetes Timelapse geht nicht kaputt, wenn der Akku leer ist mittendrin. Dieser hat mit 900 mAh eine geringe Kapazität. Da er modular ist, werde ich mal schauen, ob es nicht Ersatzakkus mit mehr gibt. Die Nutzungsdauer lässt sich durch einen Akkuwechsel jedoch logischerweise unterwegs beliebig verlängern. Der Akku vom Typ PG 900 kostet mit Ladegerät im Doppelpack und 1050 mAh offenbar nur 10 Euro, kein Link dazu, muss ich selbst erstmal testen.

Natürlich habe ich noch zwei Testbilder für euch. Eins Outdoor und eins Indoor. Beide machen einen guten Eindruck. Für den Beitrag hier habe ich sie freilich in der Auflösung reduziert:

Da ich Timelapse und Fotos normalerweise mit einer „normalen“ DSLR von Sony und Weitwinkel-Objektiv mache, bin ich eigentliche etwas kritischer bezüglich der Bildqualität. Ich bin aber bei den Resultaten hier zufrieden. Für YouTube und so weiter reicht das völlig aus. Hier nun noch ein kurzes Video. Die Kamera soll 4K mit Ton aufnehmen.

Verfügbar ist die TaoTronics Action Cam hier bei Amazon für gerade einmal 50 Euro. Gerade wer eine Kamera für experimentelle Zwecke sucht, der ist hier richtig. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass man bei dem Preis weniger Angst vor einem Verlust hat. Die Verarbeitung des Geräts ist super, das Zubehör macht nen langlebigen Eindruck. Die deutsche Software der Kamera selbst und die App fand ich einfach zu bedienen, die Tastensteuerung durchs Menü und die Einstellungen habe ich auch ohne Blick in die Anleitung verstanden. Insgesamt also eine empfehlenwerte Kamera, welche lediglich in der Bildqualität von euch zu bewerten ist. Ich nutze ohnehin etwas Nachbearbeitung und dafür liefert sie gutes Material.

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