Sie strampeln im Wasser, erst noch chillig zum Ende hin doch mitunter gestresst. Dabei war die Mission doch recht klar, nämlich: „Rette 6 Überlebende!“ Das dies doch nicht so einfach geht, macht das Match3 zu einem Puzzle bekanntlich. Um genau so eins handelt es sich beim neuen Sliding Seas des australischen Indie-Devs Mugshot Games (Macher von DigFender). Auf eine tropische Insel muss man die Schiffbrüchigen retten und ihnen dort neben einem Zuhause auch einen Nachtclub oder ein Krankenhaus bauen. Für was ich mich wohl entschieden habe?
Vor mir liegt ein Meer, welches sich gekachelt in unterschiedlichen Farben darstellt. Land gibt es auch schon vereinzelt. Kleine Köpfe schwimmen an der Oberfläche und warten darauf an dieses gebracht zu werden. Spielziel ist die Rettung an Land und dann sogar noch in Häuser. Dies gelingt, indem man immer weiter 3 gleiche Blöcke matched. Dabei muss man sich aber beeilen, sonst ertrinken die kleinen Personen und man muss das Level neu starten. Die drei Helfer Dynamit, Tornado udn Magnet helfen dabei als Joker sie doch noch zu retten.
Das Gameplay von Sliding Seas ist schön intuitiv durch die vielen Apps im Genre, das Setting aber ist frisch und macht Spaß. Knifflig ist es, da es eben nicht nur vierfarbige Bonbons gibt, sondern wie bei einem Numbersgame viel mehr Kacheln. Und so kommt es auch schnell mal zum Fall „Keine Züge mehr“, was eine Neudurchmischung bedeutet.
Motivierend gibt es eine Art Story und Sammlei. So werden die Gerettenden auf eine Insel per Boot gebracht und je mehr es werden, desto mehr Gebäude werden errichtet. Klar, für jene braucht man dann Spezialisten, welche als VIP gesammelt werden. Natürlich habe ich das Krankenhaus nach Level 17 gebaut, gefeiert wird später.
Download: Die Neuerscheinung Sliding Seas ist kostenfrei für Android und iPhone verfübar. Gekauft werden im Shop können Diamanten, welche einem die drei Joker kaufen lassen. Drei Dynamit für 900, 1500 Juwelen für drei Tornado. Das sind dann so 2-3 Euro, was schon recht teuer ist. Man verdient Diamanten aber auch in den Levels, welche sich dafür aber nicht „meistern“ lassen, also wiederholen. Zudem gibt es ein timergesteuertes Lebenssystem mit Herzen, wie man es vom Genre kennt. Alles in allem aber eine gute Monetarisierung, welche angesichts gestalteter Level nicht unfair wirkt.