Bard war bisher nur ein müder kleiner Bruder von ChatGPT, in unseren Test waren die Ergebnisse teils erschreckend und beinahe lächerlich schlecht für einen Konzern wie Google. Gemini soll diese Peinlichkeit vergessen machen, welche ja schon damals im Frühjahr meiner einer Blamage startet, welche sogar die Börsenkurse beeinflusste. Aber genug in den Rückspiegel geschaut. Gemini wird abheben wie ein Vogel, nicht nur in dieser krassen Demo. Auch wir sind Technik-Zukunftsfroh und entsprechend sind wir beeindruckt von der Ankündigung, was Gemini alles kann. Hier ein schneller Überblick sowie natürlich wie immer die praktische Frage, wie man den „Zwilling“ jetzt auf dem Smartphone oder einer App nutzen kann. Ja, die alte Frage nach Google Bard App? Wie du Google Bard auf deinem Smartphone nutzen kannst bekommt ein Update.
Es ist ein Vogel! Dies sagt Gemini bereits nach wenigen Strichen und gleich erkennt er auch die Ente. Keine Ente ist, dass Google gestern Gemini vorgestellt hat und eigentlich könnte der Beitrag hier mit einem sprachlosen „WOW“ stoppen. Die Interaktion mit Gemini ist einfach, intuitiv und kommt ohne Prompt-Wissenschaft aus. Nur soviel – die Grenzen der künstlichen Intelligenz werden schon wieder neu definiert. Dieses Modell, das als direkter Wettbewerber zu OpenAIs ChatGPT gesehen wird, stellt einen bedeutenden Meilenstein in Googles Bestreben dar, im Bereich der generativen KI führend zu sein.
Multimodalität als Kernstück von Gemini Gemini unterscheidet sich von früheren KI-Modellen durch seine einzigartige multimodale Fähigkeit. Es kann Texte generieren und verstehen, aber auch Audiodateien, Bilder, Videos und Code verarbeiten und kombinieren. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es Gemini, komplexere Fragen zu beantworten und in anspruchsvolleren Fachgebieten wie Mathematik und Physik zu brillieren. Zudem hat Gemini verbesserte Programmierfähigkeiten, was es von früheren Modellen wie PaLM 2 abhebt.
Drei Größen für verschiedene Anforderungen Gemini wird in drei Varianten angeboten: Gemini Ultra für hochkomplexe Aufgaben, Gemini Pro für ein breites Spektrum an Aufgaben und Gemini Nano, das sogar auf Smartphones wie dem Google Pixel 8 Pro läuft. Diese Flexibilität eröffnet neue Möglichkeiten für Entwickler und Nutzer.
Bard, jetzt mit Gemini Pro Interessanterweise läuft Googles Chatbot Bard jetzt mit einer angepassten Version von Gemini Pro, was als die größte Qualitätsverbesserung seit dessen Einführung gilt. Eine fortgeschrittene Version, die auf Gemini Ultra zugreift, ist für Anfang nächsten Jahres geplant.
Verfügbarkeit und Anwendungen Entwickler und Unternehmenskunden können ab dem 13. Dezember Zugang zu Gemini Pro erhalten. Auch im Bereich der Suchmaschinen wird mit Gemini experimentiert. Besonders bemerkenswert ist, dass Gemini Ultra in einem KI-Test (MMLU), der Allgemeinwissen und Problemlösungsfähigkeiten in 57 Fachgebieten testet, besser als menschliche Experten abschnitt.
Gemini Ultra: Ein Game-Changer? Gemini Ultra hat in Benchmark-Tests GPT-4 in den meisten Fällen übertroffen, was darauf hindeutet, dass es das derzeit leistungsfähigste Modell auf dem Markt sein könnte. Diese Tests umfassten eine breite Palette von Aufgaben, darunter Bilderkennung, Code-Generierung und mehr.
Die Zukunft der KI mit Google Gemini Gemini markiert einen entscheidenden Schritt in Googles Bestreben, im Bereich der generativen KI führend zu sein. Seine Fähigkeit, verschiedene Informationsarten nahtlos zu kombinieren und zu verstehen, setzt neue Maßstäbe. Mit der bevorstehenden Verfügbarkeit von Gemini Ultra und der kontinuierlichen Verbesserung von Bard könnte Google bald an der Spitze der KI-Entwicklung stehen und damit eine neue Ära in der Welt der künstlichen Intelligenz einläuten.