60 und 40 Euro! Das sind nicht die Preise für das neue Handheld-Gadget, sondern das möchte Capcom auf iOS jeweils fürs „Basisspiel“ der neuen Resident Evil Titel haben: Resident Evil 4 und Resident Evil Village. Hoppla. Das hört sich aber böser als die Umbrella-Corporation selbst an. Zumal man auf Android davon nichts zu sehen bekommen. Aber gab es da nicht bereits ein Resident Evil 4 Mobile, um die Verwirrung komplett zu machen? Wir stellen euch die Titel kurz vor und versuchen die Frage zu beantworten, warum sie nicht auf Android erschienen sind.
Gleich zwei neue Resident Evil Spiele waren im Dezember erschienen, krass. Beide aber nur für iPhone.
60 und 40 Euro für ein Mobile-Game? Das klingt fast so unheimlich wie die Kulissen in den Spielen der Resident Evil-Reihe. Aber keine Sorge, wir schauen uns das genauer an und klären, was hinter diesen hohen Preisen steckt und warum Android-Nutzer in die Röhre gucken.
Resident Evil 4: Ein Klassiker neu erfunden
„Resident Evil 4“ von CAPCOM, eine der führenden Namen im Action-Genre, erlebt auf Apple-Geräten eine beeindruckende Renaissance. Mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,2 Sternen und der Position 193 in der Action-Kategorie, bringt dieses Spiel eine frische Brise in die Welt des Survival-Horrors. Sechs Jahre nach dem verheerenden Vorfall in Raccoon City übernimmt der Spieler die Rolle von Agent Leon S. Kennedy, der sich auf eine gefährliche Rettungsmission in einem unheimlichen europäischen Dorf begibt. Die detaillierte Grafik und die überarbeitete Storyline hauchen dem Spiel neues Leben ein und machen es zu einem Must-Have für Fans des Genres.
In diesem modernisierten Gameplay, das sowohl für Veteranen als auch für Neueinsteiger geeignet ist, werden die Grenzen zwischen Leben und Tod, Schrecken und Katharsis neu definiert. Obwohl das Spiel ohne Controller spielbar ist, wird für das optimale Spielerlebnis die Verwendung eines Controllers empfohlen. Ein Teil des Basisspiels ist kostenlos verfügbar, wobei für das volle Erlebnis ein In-App-Kauf erforderlich ist. Mit einer beachtlichen Größe von etwa 70 GB empfiehlt sich der Download in einer Umgebung mit starker Internetverbindung. Dank der iCloud Drive-Integration können Speicherdaten problemlos zwischen MacOS- und iOS-Geräten transferiert werden, was die Flexibilität und Zugänglichkeit des Spiels weiter erhöht.
Resident Evil Village: Horror-Erlebnis auf Apple-Geräten
„Resident Evil Village“, präsentiert von CAPCOM, bringt mit einer Bewertung von 3,9 Sternen das Survival-Horror-Erlebnis auf iPhone und iPad. Die Spieler tauchen in eine Welt ein, in der hyperdetaillierte Grafik und First-Person-Action für ein intensives Gruselerlebnis sorgen. Das Spiel benötigt eine Internetverbindung und es ist wichtig, die Nutzungsbedingungen vor dem Kauf zu lesen.
Obwohl „Resident Evil Village“ ohne Controller spielbar ist, wird für das beste Spielerlebnis ein Controller empfohlen. Die Anwendung nimmt etwa 16 GB Speicherplatz ein. Ein Teil des Spiels ist kostenlos, für das volle Erlebnis sind jedoch In-App-Käufe notwendig.
Die Meinungen der Nutzer variieren, wobei einige die Grafik und das Gameplay loben, während andere technische Aspekte kritisieren. Trotz einiger Herausforderungen bietet „Resident Evil Village“ ein fesselndes Horror-Erlebnis für Fans des Genres auf Apple-Geräten.
Resident Evil Neuauflagen auf iOS: Ein Sprung nach vorn im mobilen Gaming
Capcom hat sich mit den Neuauflagen von „Resident Evil 4“ und „Resident Evil Village“ auf iOS-Geräten ordentlich ins Zeug gelegt. Sie bieten die volle Erfahrung der Konsolen- und PC-Versionen, optimiert fürs mobile Gaming. Aber warum gibt es diese Titel nicht für Android? Sind es technische Limitationen oder strategische Entscheidungen? „Resident Evil 4: Mobile Edition“ hat schon für Furore gesorgt. Das Spiel, das auf den neuesten Apple-Geräten läuft, begeistert mit seiner Grafik, die kaum von den Konsolen-Versionen zu unterscheiden ist. Mit dem A17-Prozessor und dem M1-Chip zeigen Apple-Geräte, dass sie auch fürs anspruchsvolle Gaming geeignet sind. Doch der Clou liegt im Detail: Das Spiel ist perfekt auf die Hardware abgestimmt, läuft flüssig und ohne Abstürze, und die Steuerung wurde sorgfältig an Touchscreens angepasst. Wer es jedoch lieber klassisch mag, kann auch externe Gamepads anschließen. Die hohen Preise könnten eine Hürde sein, doch Capcom bietet eine kostenlose Testversion im App Store an. So kann jeder selbst entscheiden, ob das Spiel den Vollpreis wert ist. Zudem gibt es Cross-Save-Unterstützung, sodass man auf allen kompatiblen Apple-Geräten weiterspielen kann. Die Frage bleibt: Warum sind diese Titel nicht auf Android verfügbar? Möglicherweise spielt die Fragmentierung des Android-Marktes eine Rolle. Es gibt eine Vielzahl von Geräten mit unterschiedlichen Spezifikationen, was die Entwicklung und Optimierung erschwert. Vielleicht ist es auch eine strategische Entscheidung von Capcom, sich auf das Apple-Ökosystem zu konzentrieren, das eine homogenere Hardware-Basis bietet. Abschließend lässt sich sagen, dass Capcom mit „Resident Evil 4: Mobile Edition“ und „Resident Evil Village“ auf iOS eine neue Ära des mobilen Gamings einläutet. Die Spiele bieten eine beeindruckende Grafik und Performance, die fast an die Konsolen-Versionen heranreichen. Die hohen Preise und die exklusive Verfügbarkeit auf iOS-Geräten könnten zwar manche Spieler abschrecken, doch die Qualität der Spiele spricht für sich. Android-Nutzer müssen sich vorerst gedulden und hoffen, dass Capcom auch ihnen bald diese beeindruckende Gaming-Erfahrung bietet.