In der schillernden Welt der Start-ups, wo heute die nächste große Idee gefeiert und morgen schon wieder vergessen wird, hat Ben Pasternak eine Achterbahnfahrt der besonderen Art erlebt. Vom Teenie-Wunderkind, das in den heiligen Hallen des Silicon Valley mit offenen Armen empfangen wurde, bis hin zum „Hühnchen-Mogul“ der neuen Ära – seine Reise könnte glatt als Drehbuch für eine Netflix-Serie durchgehen. Aber Moment, ist das nicht die Storyline von „Silicon Valley“?

Erinnert ihr euch noch an Ben? Mit 16 Jahren war er der CEO von Flogg, einer App, die so etwas wie der digitale Flohmarkt für die Generation Z werden sollte. Ein Ort, an dem man die ungeliebten Geschenke der Großeltern und die Fehlkäufe des letzten Online-Shopping-Rausches unter die Leute bringen konnte. Die Medien waren verrückt nach ihm. Ein Teenager als CEO! Silicon Valley pries ihn als das nächste große Ding. Aber wie so oft in der schnelllebigen Tech-Welt, geraten selbst die strahlendsten Sterne irgendwann ins Wanken.

Fast forward: Aus dem einstigen App-Wunderkind ist der König der Kunst-Hähnchen geworden. Ja, richtig gehört. Ben hat die Welt der mobilen Apps hinter sich gelassen und wagt sich nun in die kulinarischen Gefilde der pflanzlichen Nahrungsmittel vor. Mit NUGGS, dem veganen Hühnchen-Ersatz, will er nun den Markt erobern. Eine noble Mission, zweifellos. Aber man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass in einer Zeit, in der jeder zweite Start-up-Gründer versucht, die Welt mit der nächsten veganen Fleischalternative zu retten, der Schritt von innovativen Apps zu pflanzlichen Nuggets eher ein Sprung auf den bereits überfüllten Zug der Lebensmittelinnovation ist.

Ironischerweise ist Ben jetzt einer unter vielen in einem Marktsegment, das sich durch eine fast komödiantische Vielfalt an pflanzlichen Fleischersatzprodukten auszeichnet. Wo einst seine Apps im Rampenlicht standen, kämpft er jetzt um Aufmerksamkeit in der Kühltheke neben Dutzenden von anderen Marken, die alle dasselbe versprechen: den Fleischgeschmack ohne das Fleisch.

Versteht mich nicht falsch, die Umstellung auf eine nachhaltigere Lebensweise und die Reduzierung des Fleischkonsums sind lobenswerte Ziele. Aber für jemanden, der einst als das junge Genie gefeiert wurde, das die Tech-Welt im Sturm erobert, wirkt der Wechsel zu veganen Chicken Nuggets fast ein bisschen, als hätte man die innovativen Segel gestrichen und sich für den sicheren Hafen der Nahrungsmittelindustrie entschieden.

So bleibt uns am Ende die Frage: Ist Ben Pasternak das Paradebeispiel eines wandlungsfähigen Unternehmers, der sich mutig neuen Herausforderungen stellt? Oder ist er das Sinnbild einer Generation, die von einer Idee zur nächsten springt, immer auf der Suche nach dem nächsten großen Hype? Eines ist sicher: In der Welt der Start-ups ist der Übergang von der Technologie zum Tofu nur ein Startup-Pitch entfernt. Wer weiß, vielleicht ist das nächste große Ding ja eine App, die vegane Nuggets mit Künstlicher Intelligenz backt. In Silicon Valley – und in Bens Küche – scheint alles möglich.

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