„Mit den leuchtenden Augen kann man doch prima lesen nachts!“ – wenn der Lese Buddy zur Prüfung wird

Wir mussten lachen. Erinnerst du dich an Asterix erobert Rom? Die Szene mit dem Seher, der Obelix hypnotisiert? Der starrt mit glühenden Augen ins Leere – und Asterix meint trocken:

„Mit den leuchtenden Augen kann man doch prima lesen nachts.“

Tja, und genauso fühlt es sich an, wenn man den Lese Buddy einschaltet. Nur dass diesmal wir die glühenden Augen haben. Nicht vor Magie – sondern weil dieses Ding einfach viel zu hell ist.

Also mal ehrlich: Der erste Eindruck war ein kleines Wow. Der Lese Buddy sieht süß aus, verspricht freie Hände beim Lesen und ist richtig leicht. Perfekt fürs Vorlesen im Bett, dachten wir. Oder für kleine Leseratten, die abends gern noch selbst ein paar Seiten umblättern.

Aber… leider wird aus dem gemütlichen Vorlesemoment ziemlich schnell ein greller Albtraum.

Viel zu hell – und das ist kein Kompliment

Das Licht dieses Lesebuddys ist heftig hell. Keine warme Lichtfarbe, kein sanfter Glow. Stattdessen: Kalter LED-Blitz direkt ins Gesicht. Wer ein Kind hat, das beim Lesen leicht die Richtung wechselt, kennt das: Einmal gedreht – zack, direkt in die Augen geleuchtet. Und das bei einem Produkt, das explizit für Kinder ab sechs gedacht ist? Sorry, aber das geht nicht.

Keine Dimmfunktion, keine Stufen, nichts. Eine Helligkeit – und die ist echt grenzwertig. Für empfindliche Kinderaugen sogar gefährlich, wenn man das Licht länger direkt nutzt. Im Dunkeln sieht es fast aus wie eine Stirnlampe auf Power-Modus.

Batterie wechseln? Viel Spaß…

Der nächste Punkt auf der Frust-Liste: Batteriewechsel. Das kleine Ding wird mit Knopfzellen betrieben – und die sind nicht gerade nutzerfreundlich verbaut. Wer keine Münze oder Mini-Schraubendreher zur Hand hat, fummelt ewig herum. Selbst mit Werkzeug ist’s nervig. Und wenn man dann denkt, „Ach, ich hol schnell neue CR2032“ – denkt dran: Die kosten auch, und zwei davon sind nötig.

Warum kein USB-Ladeanschluss? Oder wenigstens ein einfacher Batteriedeckel? Das wirkt einfach nicht durchdacht.

Für wen ist der Lese Buddy geeignet?

Vielleicht für ältere Kinder, die wissen, wie sie das Licht gezielt nutzen können – etwa beim Zelten oder für den Gang zur Toilette nachts. Als Leselicht zum Einschlafen? Definitiv nicht. Dafür ist die Lichtfarbe zu unangenehm und der fehlende Dimmer ein echtes Problem.

Was schade ist – denn die Idee hinter dem Produkt ist eigentlich gut. Das Design ist freundlich, die Länge verstellbar, es sitzt bequem. Nur leider passt das Wichtigste – das Licht – einfach nicht zum Anspruch.

Fazit: Viel Licht, wenig Wärme

Der Lese Buddy sieht nett aus und hat gute Ansätze – aber das grelle Licht und die unpraktische Batterielösung machen ihn im Alltag eher zum Ärgernis. Für kleine Kinder zum Einschlafen? Keine Empfehlung. Für Eltern, die keine Lust auf Batterie-Bastelei haben? Ebenfalls nicht.

Check-App-Wertung:
✔️ Idee: gut
❌ Umsetzung: enttäuschend
⚠️ Für Kinder: nur mit Vorsicht zu empfehlen

Besser: ein dimmbares Modell mit warmem Licht und Akkubetrieb – gibt’s inzwischen genug. Wer also eine echte Leselampe für Kinder sucht, sollte lieber weiterstöbern.

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