Es ist wieder passiert. Ich war im Studio, habe mich an das eGym-Gerät gesetzt, Armband gescannt, losgelegt… und danach die App geöffnet. Und weißt du was? Es hat sich in den letzten Jahren mehr verändert, als ich erwartet hätte – leider nicht alles zum Guten.

Denn was war eGym mal? Ein smarter Zirkel, der mich mit Pieptönen, digitalen Kurven und einem gamifizierten Ranking zu mehr Bewegung gebracht hat. Die App war wie ein Trainings-Tagebuch mit Levelsystem – halb Sci-Fi, halb Fitnessplaner, aber irgendwie cool. Jetzt, 2025? Tja, sagen wir mal: Sie ist noch da. Und das reicht manchen ja schon.

Die Basics: Was kann die eGym-App 2025?

Laut Play Store liefert die App „Informationen zum Thema Gesundheitsprävention“. Klingt wie ein Flyer vom Wartezimmer, oder? In Wirklichkeit macht sie aber noch das, was sie früher gut gemacht hat: Trainings dokumentieren, Fortschritt zeigen, Analysen bieten. Und wer Premium hat (11,90 Euro/Monat), bekommt auch das adaptive Training, isokinetische Sätze und eine Extraportion Gamification. Klingt super – auf dem Papier.

Aber: In den aktuellen Bewertungen lese ich ziemlich oft das Wort „Frust“. Besonders die Synchronisation mit Fitbit scheint bei vielen Nutzern (immer noch) ein Problem zu sein. Frau Krüger schreibt z. B., dass sie trotz Neuinstallation keinen Sync hinbekommt. Markus beschwert sich, dass auf Android weniger Körperwerte angezeigt werden als auf iPhones. Und Thomas? Der hat’s irgendwie wieder hingekriegt, aber nur durch mehrfaches Neupairing und Geduld. Was ist das – Training oder Trial-and-Error?

Training mit System: Mein Fazit aus dem Studio

Ich hab das eGym-System erneut ausprobiert. Und was soll ich sagen – es macht immer noch Spaß. Diese Kurven, die dich durch den Satz leiten, haben was von Atari trifft Personaltrainer. Wenn du schon mal bei Conquest of Mars daneben geflogen bist, weißt du, was ich meine. Und ja, ich war auch wieder zu faul, mein Schwimmen und Radfahren manuell einzutragen. Aber immerhin: Ich habe regelmäßig trainiert – und das ist mehr, als viele Apps von sich behaupten können.

Was aber nervt: Einige Funktionen, wie das manuelle Ergänzen von Werten oder die Darstellung bestimmter Analysen, sind nur schwer zugänglich oder nicht vorhanden – je nach Gerät. Und warum eigentlich keine Live-Synchronisation mit Apple Health oder Garmin? Das wirkt 2025 halt nicht mehr futuristisch, sondern nach Baustelle.

Community-Stimmen: Reddit, Realismus & Rentner

Auf Reddit fragen sich Nutzer, ob eGym nur was „für Omis“ ist – oder ob da doch mehr dahintersteckt. Die Antwort: Kommt drauf an. Wer einfach nur ein bisschen fitter werden will, wird mit eGym glücklich. Wer ernsthaft Muskeln aufbauen will, wird irgendwann an die Grenzen stoßen. Gerade die Zwangsstruktur im Zirkel (ein Gerät nach dem anderen, keine Wiederholungen bis zum Versagen) nervt fortgeschrittene Trainierende schnell.

Ich find das System trotzdem nach wie vor spannend. Es senkt die Einstiegshürde, bringt Struktur und ein bisschen Spiel in den sonst oft staubtrockenen Gerätebereich. Die App könnte aber dringend ein paar Vitamin-D-Spritzen brauchen – bei UI, Stabilität und Integration mit anderen Apps.

Umgehört habe ich mich auch, was andere denken. Aus 1000 Bewertungen der Android App ergibt sich das Bild:

Was Nutzer 2025 an der eGym-App wirklich stört

Fitbit-Sync? Eher Frustbit.
Die App hat arge Probleme mit der Fitbit-Integration. Mehrere Nutzer berichten, dass trotz Neuinstallation und erneutem Verbinden keine Synchronisierung funktioniert. Einer schreibt:
„Die App synchronisiert nicht mit den Fitbit Daten (Charge 6). Mehrere Neuinstallationen hatten keine Änderung gebracht, ein Lösen und neu verknüpfen geht nicht da Serverfehler.“
Ein anderer klagt: „Ich lasse meine Fitbit mitlaufen, aber der Kalorienwert kann nicht mehr gelöscht werden – App-Erfinder: Setzen, 6!“

Login-Probleme & Abstürze
Es gibt Beschwerden über fehlende Fehlermeldungen beim Einloggen:
„Trotz Passwort-Reset kein Login möglich. Die App reagiert einfach nicht.“
Ein Nutzer wurde innerhalb von fünf Tagen laut App zehn Jahre jünger – klingt erstmal super, war aber leider ein Bug im „BioAge“-Feature.

Updates, die keine sind
Das Wort „Update“ zieht sich wie ein roter Faden durch die Frustkommentare. Neue Versionen bringen offenbar eher neue Probleme als Lösungen:
„Nach einem Update ist der Plus-Button beim Unterkörper von einem anderen Button verdeckt.“
Und: „Ich konnte nach einem Update keine per Strava eingetragene Aktivität mehr löschen – Absturz inklusive.“

iOS vs. Android – ein unfairer Fight
Einige berichten, dass auf dem iPhone mehr Informationen sichtbar sind als auf Android. Trainer sehen offenbar mehr Daten – blöd, wenn du selbst nicht nachvollziehen kannst, was dein eigener Körper angeblich so treibt.
„Auf Android sind die Körperwerte nicht komplett abrufbar. Der Trainer auf dem iPhone sieht mehr – das geht gar nicht.“

Mein Fazit 2025 zur eGym-App

eGym bleibt eine smarte Lösung für alle, die regelmäßig trainieren und keine Lust auf selbstgebastelte Trainingspläne haben. Die App tut, was sie soll – aber man spürt: Der Glanz ist ein bisschen ab. Statt Innovation gibt’s kleine Bugfixes, statt Wow-Momenten eher solide Langeweile.

Ob ich weiter trainiere? Klar. Ob ich nochmal Premium buche? Vielleicht – wenn es auch „Explonic Training“ fürs Aufräumen daheim gibt.

EGYM App ≠ EGYM Wellpass – nicht verwechseln!

Ganz kurz zum Klarstellen: Wer jetzt denkt, „eGym, das ist doch dieser coole Wellpass mit Yogastudio-Flatrate und Sauna“, liegt nur halb richtig. Die eGym Fitness App, über die ich hier schreibe, ist vor allem fürs Training im Gerätezirkel gedacht – Fokus auf Analyse, Kraftwerte, Zirkeltracking. Der EGYM Wellpass hingegen ist eher das „Netflix für Sportarten“: ein arbeitgeberfinanziertes Modell mit Zugang zu über 6.000 Partnern in Frankreich und Belgien – von Klettern bis Pilates. Komplett anderes Konzept, anderes Ziel. Aber klar, gleiche Firma, anderes Produkt. Und falls du Wellpass nutzt, lohnt sich vorher ein Anruf im Studio – laut Reddit zahlen manche eine Einweisung extra, andere nicht. Gymlotterie halt.

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