Verschiedene Gegenstände wahllos verbrennen dürfen – traut ihr euch im wahren Leben nicht? Im Spiel „Little Inferno“ könnt ihr euren Gelüsten freien Lauf lassen. Mit Feuer im Finger werden die verschiedensten Gegenstände, Kreditkarten, Plüschtiere, Spinneneier, angebrannt. Sie brennen lichterloh und werfen dabei noch reichtumbringende Münzen ab. Ein Traum, den Tomorrow Corporation in einem Spiel umsetzte. Nachdem Little Inferno im November 2012 für die Wii und Windows erschien, war es dann ab März für iOS und ab April 2013 auch für OS X erhältlich. Da es nun sogar für Android veröffentlicht wurde, ist Little Inferno einen genaueren Blick wert!

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Der Aufbau und das Design des Spiels haben mich sofort überzeugt. Die Gegenstände sind detailverliebt dargestellt, die Oberfläche ist schlicht und einfach, die Funktionen übersichtlich. Ein Spiel, welches sehr schnell verstanden wird und somit umgehend Spaß bringt.

Inhalt & Aufbau von Little Inferno

Wir befinden uns vor einem Schacht, in dem Gegenstände verbrannt werden können. Dies stellt die vollständige Spieloberfläche dar. In diesen Schacht können wir Gegenstände legen, die wir durch unseren brennenden Finger einfach in Flammen aufgehen lassen können.

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Jeder Gegenstand bei Little Inferno verhält sich beim Verbrennen anders. Der Baumstumpf singt ein Abschiedslied, die Kreditkarte verliert Geldscheine und aus dem Schulbus ertönen Todesschreie. Hier gibt es immer wieder neue Überraschungen zu entdecken. Daher macht das Anbrennen jedes Gegenstandes auf’s Neue Spaß und wird nie langweilig.

Während die Gegenstände verbrennen, entstehen Münzen, die eingesammelt werden müssen. Umso mehr Gegenstände verbrannt werden, desto mehr Münzen wandern auf das Konto des Spielers. Außerdem tauchen immer wieder kleine Spinnen im Schacht auf, die zerdrückt werden können und so auch Münzen liefern.

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Diese Münzen können nun genutzt werden, um Gegenstände zu kaufen. Im Laufe des Spiels werden immer wieder neue Gegenstände frei geschaltet. In insgesamt sieben Katalogen befinden sich die verschiedensten Gegenstände, die angebrannt werden müssen.

Das ist aber noch nicht alles! In der „Combo“ – Übersicht finden sich verschiedene Kombinationen, die erfüllt werden müssen. Dazu müssen Gegenstände zusammen verbrannt werden, die zu einem Thema passen. Der Schwierigkeitsgrad dieser Kombinationen steigt. Insgesamt sollen 99 Kombinationen gelöst werden. Für jede erfüllte Aufgabe erhält der Spieler einen Stern. Diese Sterne benötigt er, um Kataloge mit Gegenständen im Laufe des Spiels freischalten zu können.

Für richtig gelöste Kombinationen gibt es Briefmarken. Diese Briefmarken können angewendet werden, um einen gekauften Gegenstand schneller erscheinen zu lassen. Ansonsten besteht immer eine kurze Wartezeit bis die gekauften Objekte auch wirklich verbrannt werden können.

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In unregelmäßigen Abständen erhält der Spieler Post einer Freundin, die nicht immer sinnvoll, aber lustig ist. Sie lockert das Spielerlebnis noch etwas auf, gibt Tipps oder verteilt Geschenke. Die Briefe können dann natürlich auch verbrannt werden.

Features von Little Inferno

– Verbrenne Holzscheite, schreiende Roboter, Kreditkarten, Batterien, explodierende Fische, unstabile nukleare Geräte und winzige Galaxien
– Von den Erschaffern von World of Goo und Henry Hatsworth in the Puzzling Adventure
– 100% indie – erschaffen von 3 Männern, kein Büro, kein Publisher, keine Finanzierung
– Keine kostenpflichtigen Extras, Spam, Kaufzwang oder Werbung jeder Art. Nur das Spiel.

Fazit zur Little Inferno App

Ich kann dieses Spiel auf jeden Fall empfehlen und es ist definitiv seinen Preis wert. Gegenstände können verbrannt, Aufgaben sollen gelöst und Überraschungen entdeckt werden. Little Inferno ist abwechslungsreich, sehr lustig und zudem enorm fesselnd. Auch wenn das Konzept sehr eintönig klingt, ist das Spiel alles andere als das. Hier ist es endlich erlaubt mit Feuer zu spielen – aber verbrennt euch die Finger dabei nicht! 😉

Über die Autorin des Artikels:

Hi, mein Name ist Nina, ich bin 22 Jahre jung und ich studiere Wirtschaftswissenschaften. In meiner Freizeit  lese, schreibe und fotografiere ich sehr gern und beschäftige mich neben dem Internet auch mit diversen Social Media Plattformen.

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