Schuhe geschnürt, Stirnband an den Kopf und… Los! Vault hier, Vault da. Der Hype rund um den Atombunker ist nun wieder etwas abgeflaut, sodass wir nicht vergessen wollen, dass der Begriff auch eine ganze andere Bedeutung haben kann. Springen. Nitrome, bekannt z.B. für den Roller Polar Bären hat mit dem Prinzip des Sprungs ein weiteres Highscore-Reaktionsspiel in den Stores für Android und iOS gebracht. Gratis ist der Endless Runner, Ads sind enthalten, Coins gibt es im Zusatzkauf.
Ahhh! *Crash* Euch erwartete bei Vault ein recht simples und doch tückiches Reaktions-Geschicklichkeitsspiel mit einfacher Gestensteuerung, wie wir sie aus zahlreichen Sidescroll-Runnern kennen. Die Besonderheit sind neben den eben skizzierten Soundkulissen (auch wenn der Schrei erst nach dem Crash kommt), die retrotastische Grafik.
Vault – holt euch den Highscore
King Edward ist ein bohnenartiges Wesen, vielleicht verwandt mit Kidney oder Feuerbohne und einem Alien. Unser Herr Bohne läuft. Doch nicht nur das, er springt auch. Mit einem Stab wie ein Athlet bei Olympia bestückt kann er Abgründe und Hindernisse überwinden. Anders als bei einem normalen Sprung wird mit dem Stab noch mehr Timing vorausgesetzt. Denn man kann nicht nur einfach so tippen, sondern auch den Sprung halten. Es geht natürlich darum viele Punkte zu sammeln, den Highscore zu schlagen. Wie bei den Flappys werden Punkte pro überwundener Hindernisstrecke vergeben, hier nicht Pfähle, sondern Plattformen. Da die Level zufällig generiert werden, ist der Punktestand nicht so vergleichbar. Manche Partien laufen so bis 50 und mehr ohne Probleme, andere stoppen schon bei der unlgücklichen 13.
Neben den Hindernissen, welche nicht nur gefährlich sind, sondern z.B. auch als Sprungkissen oder Bonusreifen daherkommen, gibt es die Coins aufzusammeln. Diese ermöglichen dir ein Respawn für 50, sodass du kalkuliert bei einem ohnehin schon guten Lauf den besten Highscore ever erzielen kannst. Weitere Möglichkeit die Coins auf den Kopf zu hauen sind weitere Charaktere. Bereits ab 50 gibt es Mr. Fish, einen grünen Grausmaulkarpfen. Besonders lustig: die neuen Charaktere machen eigene Failsounds, sodass es nicht weiter nur „*Crash* Ahhh!“ lautet, sondern auch mal „Blup“.
Fazit: Insgesamt ist Vault ein witziges Minispiel mit schöner Retropixelgrafik.