Hi Hai, da bist du ja wieder! Vor genau 100 Jahren entstand der Mythos Haigefahr, nun hat Ubisoft mit Hungry Shark World mal wieder einen großen Biss gemacht in den App Stores. Es macht einfach Spaß die arglosen Badegäste zu fressen und immer bessere Raubtierchen freizuschalten, was? Bereits seit sechs Millionen Jahren, als der erste Menschvorfahre am Strand lag, bereitete der Knorpelfisch mit der hakenförmigen Schwanzflosse nicht nur Freude. Oder wurde die Urangst vor dem Tier erst vor 60 Jahren in Hollywood erfunden? Sea Life Experte, bitte übernehmen Sie. Also irgendwas muss dran sein an dieser Spiele-App, dass bereits der sechste Teil erschienen ist. Wieder ist der Download gratis auf Android und iOS, jedoch freilich mit Werbung und In-Apps bis zu 99,99 Euro. Blut und wilde Schreie sind inklusive und das sogar ab USK 6. Whaaaat?

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Sechs Buchstaben sind es, welche den Unterschied zwischen einem handzahmen Tier machen, welches man an der Leine durchs Meer führen kann, und einer wilden Bestie. Diese schwimmt nicht nur durch die Untiefen des Ozeans, sondern ist seit den Vorfällen im Juli 1916 auch Romanstoff. Seitdem es in Mode gekommen war, an den Strand zu gehen, ist auch die reale Gefahr Hautkrebs Haiangriff ein Thema. Entsprechend lockt uns schonmal so kurz vor der diesjährigen Urlaubszeit genau jene Furcht vorm spitzen Zahn und steifen Blick des Hais zum Download. Und Ubisoft bzw. das Entwicklerstudio Future Games of London (FGOL) haben mit „285 Millionen Downloads für die führende Hai-Arcade-Reihe“ auch eine Garantie für „die beste Fressorgie“ im Gepäck von Hungry Shark World.

Rein ins Fressvergnügen

Drüben in Charlottenburg am Spandauer Damm hat ein neues Asia-Buffet mit All-you-can-eat eröffnet, da wird jeder Hunger jedes Hauptstadt-Touristen gestillt! Was für ein Fressvergnügen. Oh halt. Falsches Blog. Aber drüben in der Hungry Shark World App wurde an den Pacific Islands ein Revier für unseren niedlichen Schwarzspitzenhai-Riff eröffnet mit ebenso leckeren Touris. Gesteuert wird wieder mit zwei virtuellen Pads, wobei das rechte dazu dient einen Turbo zu starten oder mit Anlauf zu springen. Spielziel ist der Highscore, den man logischerweise nur dann erreicht, wenn man lange überlebt. Oder indem man mit viel Geduld all die Quests erfüllt, die täglichen Schatzkisten und Hungry-Buchstaben sammelt oder indem man eben einfach viel frisst, um den Goldrausch auszulösen. Der Spielumfang ist wieder recht groß, Updates versprechen weitere Gebiete. Der Spielfortschritt wird vor allem durchs vorhandene Gold gesteuert, da man mit ihm die Haie upgraden kann. Noch besser sind natürlich die rosa Edelsteine, welche es erlauben, alle Haigrößen sofort freizuschalten.

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Zum Ersteindruck von Hungry Shark World und der generellen Spielempfehlung noch ein Wort zum Thema Alterseinschätzung. In den Einstellungen kann man das Blut ausschalten. Der grundsätzlich vorhandene Angst-Aspekt bleibt aber, sodass ich die App auf keinen Fall für Kinder unter 14 empfehle. Fische fressen, das geht ja noch. Aber die Menschen… Im Gegensatz zur eher comicartigen Grafik im direkten Vorgänger „Hungy Shark Evolution“ sieht das jetzt alles schon sehr realistisch aus aka Konsolenqualität. Entsprechend ist die App mit etwa 420 MB auch recht hungrig auf Speicher.

Hungry Shark World für Haiflüsterer

Der große weiße Hai ist auch bei Hungry Shark World der Boss unter den Fressmaschinen. Kaufe ihn für 1500 Edelsteine sofort (aka 50 Euro in Echtgeld) oder befolge meinen ultimativen Tipp: spiele täglich Hungry Shark World für mehrere Stunden, am besten 24. Insgesamt gibt es derzeit 17 Haiarten der Größen XS bis XXL. Jeder Mega-Hai kann außerdem bis zu drei Begleiter mit auf die Reise nehmen (Babyhaie, Oktopusse und sogar eine quirlige Schildkröte) und einen siebenfachen Multiplikator erreichen. Die Haie der anderen Stufen können entsprechend weniger auswählen und prinzipiell nur geringere Highscores erreichen. Der Tipp für Nichtkäufer lautet im Store ja: „Wachse durch den Rang der Nahrungskette und levle deinen bissigen Begleiter, damit er schneller schwimmt und hungriger wird.“

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Neben den Haien gibt es als zweite Motivation noch zwei weitere Gegenden zum herumplanschen. Alle drei zusammen sind also: Arabisches Meer, Nordpolarmeer und eben die Pacific Islands. Bevor ihr reinstartet, solltet ihr stets einen Blick auf die drei aktuellen Ziele werfen. Du kannst 20 verschiedene Missionstypen meistern, inklusive Bestergebnisse, besondere Beutejagden und Überleben. Die verdienten Goldstücke solltet ihr sparsam für Upgrades in Tempo, Biss und Schub einsetzen. Es gibt grundsätzlich zwei Taktiken für einen schnellen Spielfortschritt. Entweder ihr spart euch die ganzen Ausgaben bis ihr einen besseren Hai bekommt oder ihr verbessert den kleinsten Hai bis zum Maximum. Da erst beim S die Multiplikatoren auf 3 gehen und der erste Begleiter freigeschalten wird, solltet ihr aber auf jeden Fall bis auf ihn warten.

Die Freischaltung neuer Gegenden erfolgt dadurch, dass man eine bestimmte Anzahl an Haien gesammelt hat. Um neue Haie freizuschalten, muss man erst die vorgegebene Anzahl an Missionen erfüllen und danach ihn mit Gold kaufen.

Suchen solltest du die Hungry-Buchstaben. Der Kauf der Karte (über Pause oben rechts aufrufbar) ist nicht so sinnvoll, da man hier diese Wortbestandteile erst angezeigt bekommt als Hilfe, wenn man nochmals 100 Edelsteine springen lässt. Argh.

Insgesamt wirken die In-Apps recht spielbeeinflussend zu sein. Mega Highscores wird man im normalen Spielbetrieb von Hungry Shark World kaum erreichen.

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