Fowlst? Man muss wohl bei KFC arbeiten, um das englische Wort für Geflügel zu kennen. Aber Superkräfte haben die dann auch nicht, offensichtlich sind sie nicht entkommen. App-Gamer wissen längst, was es mit dem Super Fowlst aufsich hat. Denn Thomas Young hat bereits mehrere Teile des Spiels mit dem Superhuhn veröffentlich. Auf iOS gab es bereits zwei, bei Android ist heute frisch Teil 2 erschienen. Einige kennen den Indie-Dev vielleicht für das väterliche Radieschen hier, Dadish. Hier nun also ein Hühner-Held, obwohl auch der scharfe Skin des roten Monatsrettich freigeschalten werden kann.
Er sei ein Renegade, sagt das Superhuhn, nachdem es das einäuge Monster von Innen her zerstört. Nein, so ein Fowlst sollte man nicht fressen, auch wenn der ein oder andere Besuch bei KFC wohl ähnliche zerreißende Gefühle im Magen auslösen können. Würg.
Flappy Bird auf Droge, sagt mein Gefühl zur tippenden Steuerung des Huhns. Es fliegt wie ein Flummmi durch die Luft. Hektisch wirkt das durchaus, wenn man durch die ständig neu angeordneten endlos verfügbaren Level springt, um böse Gegner zu treffen. Diese Dämonen und Monster seien böser und größer im neuen Teil. Es gibt Schlangen und solche mit Spitzen und Pupskraft.
Garniert wird dieses Gameplay durch eine pixelige Retrografik und einem klassischen Spielziel: Münzen verdienen für Upgrades und im Leaderboard weit nach oben klettern. Ausgebremst wird man nur durch Werbung, welche sich für nen recht stolzen Preis von 4,59 Euro wegkaufen lässt. Offenbar hat der Indie-Dev da die Erfahrung, dass man es entweder macht und bereit ist ihn für so einen Betrag zu unterstützen oder eben gar nicht.