Die Kunst der Bildbearbeitung hat durch mobile Anwendungen wie Picsart einen bemerkenswerten Schub erhalten. Mit einer beeindruckenden Reichweite von über 150 Millionen Nutzern weltweit steht Picsart an der Spitze der digitalen Kreativwerkzeuge. Doch wie bei jeder populären App gibt es immer Raum für Verbesserungen. Die Analyse von Nutzerbewertungen bietet uns wertvolle Einsichten in die Probleme und Wünsche der Community. Nach einer gründlichen Durchsicht von 5003 Bewertungen aus dem Google Play Store lassen sich einige wiederkehrende Themen identifizieren.
Vorgestellt haben wir PicsArt hier vor 10 (zehn!) Jahren: PicsArt – Foto-App mit großem Funktionsumfang
Stell dir vor, du bist ein stolzer Besitzer eines „Schweizer Taschenmessers für Fotos“, das gelegentlich Speicherplatz frisst wie ein hungriges Nilpferd in einer All-you-can-eat-Schlammpfütze! Ja, das ist Picsart für dich. Von Nutzern, die die App seit fast einem Jahrzehnt nutzen und nostalgisch die „guten alten Zeiten“ vermissen (möglicherweise die Zeit, als Selfies noch mit Digitalkameras gemacht wurden), bis hin zu denen, die sich nach jeder Bildbearbeitung wie ein heimlicher Picasso fühlen. Und wenn Picsart nach dem neuesten Android-Update mal wieder zickt? Kein Problem, denn in der Welt der App-Updates ist Picsart der Feuerwehrmann, der zum Löschen kommt, sobald dein Smartphone metaphorisch in Flammen steht.
Jetzt aber mal im Ernst, trotz all des Humors und der Begeisterung hat Picsart auch seine Schattenseiten. Viele Nutzer beschweren sich über störende Werbung und eingeschränkte Funktionen in der kostenlosen Version der App. Einige langjährige Fans finden sogar, dass die App über die Jahre ihren Charme verloren hat und jetzt mehr auf Gewinnmaximierung aus ist. Diese Probleme können das Benutzererlebnis deutlich beeinträchtigen und sollten von den Entwicklern dringend angegangen werden.
Identifizierte Probleme
- Eingeschränkte Funktionen in der Gratis-Version: Ein Nutzer schreibt: „Gratis Version komplett eingeschränkt. Man bekommt nichts ohne Geld.“ Dies deutet darauf hin, dass die Free-Version der App den Nutzern nicht genug Freiheiten bietet, um ihre Kreativität voll auszuleben.
- Übermäßige Werbung: Ein anderer Nutzer äußert sich wie folgt: „An sich coole App aber es enthält sehr viel Werbung.“ Die Präsenz von störender Werbung kann das Benutzererlebnis erheblich beeinträchtigen und ist ein Punkt, der in zukünftigen Updates angegangen werden sollte.
- Verschlechterung über die Jahre: Ein längerfristiger Nutzer bringt seine Enttäuschung zum Ausdruck: „Lange Jahre konnte man die App nutzen, die Werbung war erträglich, jetzt nur noch nervig.“ Das legt nahe, dass die App im Laufe der Zeit einige ihrer ursprünglichen Qualitäten verloren hat.
Ausgedrückte Wünsche und positives Feedback
- Mehr Funktionen in der kostenlosen Version: Ein zufriedener Nutzer merkt an: „Sehr gut, auch die kostenlose Version hat viel zu bieten.“ Diese Aussage ist ein starkes Argument für die Vielseitigkeit der App, hebt jedoch auch das Bedürfnis nach mehr kostenlosen Funktionen hervor.
- Mehr personalisierte Optionen: Ein anderer Nutzer schreibt: „Picsart ist echt geil! Aber ich wünschte mir, dass man mehr personalisieren könnte.“ Das zeigt, dass die Nutzer zwar generell zufrieden sind, sich jedoch mehr Möglichkeiten zur Personalisierung wünschen.
- Premium-Features als störend empfunden: Ein weiterer Punkt, der von einem Nutzer angesprochen wurde: „Sehr sehr gut, nur dieses Premium nervt bisschen.“ Obwohl die App im Allgemeinen gut ankommt, empfinden einige Nutzer die Premium-Funktionen als störend.
Schlussfolgerungen
Nutzerbewertungen sind eine Goldgrube für Entwickler, um die Bedürfnisse und Probleme ihrer Community zu verstehen. Für Picsart ist es wichtig, auf diese Rückmeldungen zu reagieren und die App entsprechend anzupassen. Während die App viele lobenswerte Features und eine große Anhängerschaft hat, gibt es Bereiche, in denen sie sich verbessern könnte, insbesondere in Bezug auf die Reduzierung von Werbung und die Erweiterung der Funktionen in der kostenlosen Version.