Die kürzliche Ankündigung von Mark Zuckerberg, dass WhatsApp bald die parallele Nutzung von zwei Accounts auf einem Gerät ermöglichen wird, hat das Potenzial, das Nutzererlebnis erheblich zu verändern. Allerdings war die Ankündigung eher knapp und ließ viele Fragen offen, was zu einer Vielzahl von Reaktionen und Spekulationen geführt hat. Wir versuchen hier kurz alles zu erklären. Es gehört wohl den besten neuen Funktionen für WhatsApp 2023.

WhatsApp ermöglicht nun die Nutzung von zwei Konten auf einem einzigen Gerät innerhalb des Messangers selbst. Für diese Funktion sind allerdings zwei separate Rufnummern erforderlich. Wer ein Smartphone mit Multi-SIM oder eSIM besitzt, kann neben der privaten auch eine geschäftliche Nummer mit WhatsApp verknüpfen und beide Konten simultan verwenden. Um ein zweites Konto hinzuzufügen, müssen Nutzer in die App-Einstellungen gehen und dort den Pfeil neben dem eigenen Namen anklicken, gefolgt von der Option „Konto hinzufügen“. Innerhalb jedes Kontos lassen sich Privatsphäre- und Benachrichtigungseinstellungen individuell konfigurieren. Bisher war es erforderlich, für die Verwaltung von zwei Accounts entweder manuell zwischen den Konten zu wechseln oder ein zweites Gerät zu verwenden. Die neue Funktion vereinfacht diesen Prozess deutlich: Der Wechsel zwischen den Konten ist jetzt nur einen Klick entfernt.

Zunächst dürften die News für iPhone-Nutzer besonders interessant sein, wo man bisher nur Business nutzen konnte für den Zweitaccount. Für Android gab es bereits lange Workarounds: Doppelt hält besser: So nutzt du zwei WhatsApp-Konten auf einem Android-Handy. Der verlinkte Beitrag erklärt, wie man zwei WhatsApp-Konten auf einem Android-Handy parallel nutzen kann, entweder durch Dual-SIM-Optionen oder spezielle Drittanbieter-Apps, und geht dabei auf häufig gestellte Fragen und Sicherheitsbedenken ein.

Zwei WhatsApp-Konten auf einem Gerät: So funktioniert die neue Funktion

Die Anforderung einer zweiten Telefonnummer für den zusätzlichen Account stellt einen wichtigen Aspekt dar. Das bedeutet, dass Benutzer ein Dual-SIM-Smartphone benötigen, um von dieser Funktion vollständig zu profitieren. Obwohl moderne Smartphones wie das Google Pixel 8 und die iPhones der Serie 15 Dual-SIM-Fähigkeiten bieten, entstehen dadurch für viele Nutzer wahrscheinlich zusätzliche Kosten für eine zweite SIM-Karte oder einen zweiten Mobilfunkvertrag.

Die Kommentare der Facebook-Nutzer unter den Post von Mark Zuckerberg bringen weitere Überlegungen ein. Einige Nutzer warten gespannt auf die Implementierung, andere weisen darauf hin, dass die Funktion noch nicht für alle verfügbar ist und wieder andere diskutieren alternative Lösungen wie WhatsApp Business. Insbesondere der Kommentar von Patrick wirft die Frage auf, ob mit der Einführung dieser Funktion die Möglichkeit, Benachrichtigungen je nach Account individuell zu steuern, erhalten bleibt oder nicht.

Es ist offensichtlich, dass die Ankündigung mehr Fragen als Antworten liefert. Wird es beispielsweise möglich sein, Benachrichtigungen für jeden Account individuell zu steuern? Werden zusätzliche Sicherheitsfunktionen integriert, um Missbrauch zu verhindern? Und wie wird die User Experience gestaltet, um den Wechsel zwischen den Accounts so nahtlos wie möglich zu gestalten?

Angesichts dieser Unklarheiten bleibt es spannend, wie die Funktion letztendlich umgesetzt wird und welche Auswirkungen sie auf das Nutzererlebnis haben wird. Die vielversprechende Neuerung könnte eine breite Palette von Anwendungsfällen abdecken, von der Trennung beruflicher und privater Chats bis hin zur Verwaltung mehrerer Geschäftskonten. Doch bis weitere Details bekannt werden, bleibt die Community zweifellos gespannt und vielleicht auch ein wenig skeptisch.

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