Das Thema Google Pay gegen Samsung Pay ist besonders relevant für Menschen, die die Bequemlichkeit des kontaktlosen Bezahlens schätzen und zwischen diesen beiden Diensten wählen möchten. Während beide Dienste viele Ähnlichkeiten aufweisen, gibt es dennoch Unterschiede, die für dich vielleicht entscheidend sein könnten. In diesem Beitrag möchten wir diese Unterschiede näher beleuchten, um dir eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen.

Die erste und offensichtlichste Unterscheidung zwischen Google Pay und Samsung Pay ist die Gerätekompatibilität. Samsung Pay ist exklusiv für Samsung-Geräte verfügbar. Wenn du also ein Samsung-Smartphone oder eine Samsung-Smartwatch besitzt, steht dir dieser Dienst zur Verfügung. Google Pay hingegen ist plattformübergreifend und kann auf jedem Android-Gerät und sogar auf einigen Smartwatches mit Wear OS verwendet werden. Wenn du also kein Samsung-Gerät besitzt, ist Google Pay wahrscheinlich deine einzige Option.

Ein wichtiges Detail, betrifft die Art der Konten, die mit jedem Dienst verknüpft werden können. Bei Google Pay ist es relativ einfach; du kannst eine Kreditkarte, eine Debitkarte oder sogar einen PayPal-Account als Zahlungsmittel hinterlegen. Samsung Pay in Deutschland verlangt hingegen die Angabe einer IBAN eines deutschen Bankkontos. Darüber hinaus wird bei der Einrichtung von Samsung Pay ein komplett neues Konto bei der Solarisbank eröffnet, und es erfolgt eine Schufa-Abfrage. Diese spezifischen Anforderungen könnten für einige Nutzer ein Hindernis darstellen und sind ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Diensten.

Funktionalität und Zahlungsmethoden

Beide Dienste bieten fast die gleiche Funktionalität: Du kannst Kreditkarten und Bankkonten hinzufügen, Zahlungen senden und empfangen sowie in Geschäften bezahlen. Samsung Pay hat jedoch einen kleinen Vorteil, da es zusätzlich zu NFC (Near-Field Communication) auch MST (Magnetic Secure Transmission) unterstützt. Das bedeutet, dass Samsung Pay mit mehr Zahlungsterminals kompatibel ist, einschließlich älterer Terminals, die nur Magnetstreifenkarten unterstützen. Google Pay ist in der Regel auf Terminals beschränkt, die NFC unterstützen.

Smartwatch-Unterstützung

In Bezug auf Smartwatches ist die Situation interessant. Samsung hat eine breite Palette von Smartwatches, die mit Samsung Pay kompatibel sind. Google Pay ist auf Wear OS beschränkt, aber es gibt auch hier eine breite Auswahl an kompatiblen Geräten. Wenn du bereits eine Samsung-Smartwatch besitzt, könnte Samsung Pay die natürlichere Wahl sein.

Sicherheitsaspekte

Sowohl Google Pay als auch Samsung Pay verwenden fortschrittliche Sicherheitsmechanismen wie Tokenisierung und biometrische Authentifizierung. Es ist schwierig, einen klaren Sieger in Bezug auf Sicherheit zu bestimmen, da beide Dienste hohe Standards setzen. Historisch gesehen hat Google jedoch mehr Erfahrung im Umgang mit großen Datenmengen und könnte daher als potenziell sicherer angesehen werden, obwohl es keine konkreten Beweise für diese Annahme gibt.

Akzeptanz und Verbreitung

Google Pay wird möglicherweise von mehr Händlern akzeptiert, vor allem international. Das liegt daran, dass Google Pay nicht an eine bestimmte Hardwaremarke gebunden ist und daher eine breitere Nutzerbasis hat. Samsung Pay hingegen ist in den meisten großen Einzelhandelsgeschäften und Tankstellen weit verbreitet, sodass die Unterschiede in der Praxis möglicherweise gering sind.

„Splitpay“-Option bei Samsung Pay

Ein einzigartiges Merkmal von Samsung Pay ist die sogenannte „Splitpay“-Option. Diese Funktion ermöglicht es dir, Zahlungen ab 100 Euro unter bestimmten Voraussetzungen in Raten aufzuteilen. Du kannst also direkt beim Bezahlvorgang entscheiden, ob der Betrag sofort oder in Teilbeträgen abgebucht werden soll. Google Pay bietet diese Option nicht direkt an; ob du in Raten zahlen kannst, hängt von den Bedingungen der Bank ab, die mit deinem Google Pay-Konto verknüpft ist.

Nutzung im Ausland

Beide Dienste sind international einsetzbar, solange die Zahlung per Visa akzeptiert wird. Das ist eine wichtige Information für Reisende und sollte bei der Entscheidung zwischen den beiden Diensten berücksichtigt werden.

Kosten

Es ist auch erwähnenswert, dass beide Dienste kostenlos sind. Es fallen keine Gebühren für die Anmeldung oder Nutzung von Google Pay oder Samsung Pay an. Das ist ein klarer Vorteil für die Nutzer und erhöht die Attraktivität beider Dienste.

Zusammenfassung

Die Wahl zwischen Google Pay und Samsung Pay hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Gerätekompatibilität, verfügbare Zahlungsoptionen und persönliche Vorlieben. Während Google Pay durch seine Flexibilität und einfache Einrichtung punktet, bietet Samsung Pay spezielle Funktionen wie die „Splitpay“-Option und hat spezifische Kontoanforderungen. Wenn du also die Möglichkeit der Ratenzahlung schätzt und ein Samsung-Gerät besitzt, könnte Samsung Pay für dich attraktiver sein. Andererseits bietet Google Pay mehr Freiheit und Flexibilität, insbesondere wenn du verschiedene Android-Geräte nutzt oder in Zukunft nutzen möchtest. Beide Dienste sind international einsetzbar und kostenlos, was sie zu starken Kandidaten für deine mobile Zahlungslösung macht.

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