Frühjahrsputz trifft auf Fitness. Nicht mit den besten Staubsaugerübungen, sondern Fitbit gibt früheren Nutzern nun einen Reminder, welche einen an eine Löschung eines ungenutzten Accounts erinnert. Zumal die neueren Produkte des Herstellers aufgrund der Abokosten für viele nicht mehr so attraktiv sind wie die früheren Bänder und Schrittzähler. Deshalb schauen wir uns hier kurz die Mail mit dem Betreff „Wichtige Informationen zu deinem Fitbit-Konto“ an, was aus der Möglichkeit der Übertragung ganz locker im Laufschritt zur Pflicht 2025 übergeht. Achja und wie löscht man eigentlich seine Daten bei Fitbit jetzt?
Diese Mail markiert den Wandel von einer freiwilligen Option zur unumgänglichen Pflicht: Bis spätestens 2025 musst du dein Fitbit-Konto in ein Google-Konto umwandeln. Klingt nach Stress? Eigentlich nicht, denn dieser Schritt sichert deine wertvollen Fitnessdaten und garantiert dir den weiteren Zugriff auf deine Geräte.
Aber was, wenn deine Fitbit-Zeit längst vorbei ist? Die neuesten Modelle mit ihren Kosten des Premium-Abos haben ja nicht jeden überzeugt. Wir hatten uns hier ja kurz das Fitbit Charge 6 angeschaut und auf der IFA 2022 befunden: „Von Fitbit gab es die Sense 2 und die Versa 4 neu. Die eine richtet sich an Sportler, die andere sei für den Alltag. Telefonieren mit Bluetooth soll bald möglich sein, an die Apple Watch heran will man nicht. Beide werden durch das Abo „Fitbit Premium“ für den Normalnutzer unattraktiv gemacht. Für 80 Euro im Jahr bekommt man erst alle Sensordaten, etwa zum Schlaf und erweiterte Gesundheits- und Fitnessdaten. Naja.“
Fitbit und Google, zwei Giganten auf ihrem Gebiet, vollziehen einen Schritt, der für alle Fitness-Begeisterten interessant sein dürfte: die Verschmelzung ihrer Welten. Ab 2023 wird für sämtliche neuen Fitbit-Produkte ein Google-Konto benötigt – ein Schritt in Richtung einer einfacheren Anmeldeprozedur und einer tieferen Integration in das Google-Ökosystem. Was bringt das mit sich? Mehr Sicherheit und brandneue Services, die dein Fitnesserlebnis auf ein neues Level heben könnten.Doch halt, bevor du jetzt in Panik gerätst: Du hast Zeit, dich darauf einzustellen. Bis 2025 solltest du dich mit deinem Fitbit-Konto und den dazugehörigen Anmeldedaten vertraut machen. Fitbit überlegt, die Google-Anmeldung vorübergehend abzuschalten, um diesen Übergang zu erleichtern.
Aber was ist mit deinen Daten? Hier spielt Fitbit eine saubere Partie: Deine Fitness- und Gesundheitsdaten bleiben getrennt von den Google-Systemen und werden für mindestens zehn Jahre nicht für Werbezwecke genutzt. Google wiederum verspricht, die Privatsphäre und die Daten der Fitbit-Kund:innen zu respektieren.
Fitbit Account löschen geht so
Wenn du deine Fitness-Vergangenheit hinter dir lassen willst, hier eine kurze Anleitung zum Löschen deines Fitbit-Kontos. Es geht wirklich sehr einfach, da merkt man zumindest die Qualität des Anbieters nochmals:
- Einloggen: Zunächst musst du dich in dein Fitbit-Konto einloggen.
- Einstellungen ansteuern: Navigiere zu den Konto-Einstellungen (Zahnrad oben rechts).
- Löschung einleiten: Dort findest du die Option, dein Konto zu löschen. Ganz ganz unten unter
- SCHRITTLÄNGE / HERZFREQUENZZONEN
- Fitbit leitet dich Schritt für Schritt durch diesen Prozess.
- Abschließende Bestätigung: Bestätige die Löschung. Achtung: Dieser Schritt ist endgültig, deine Daten sind dann für immer Geschichte.
Ob du also bereit bist, mit Google in die Zukunft zu marschieren oder deine Fitness-Tracking-Tage hinter dir lässt – die Entscheidung liegt bei dir. Wichtig ist nur, dass du informiert bist und das Heft in der Hand behältst. Frühjahrsputz kann schließlich auch digital sein und im Winter erfolgen, irgendwo ist immer Frühling auf der Welt!