Während Elon Musk den neuesten Tesla-Roboter vorstellte, wurde schnell klar, dass dieser Roboter zu den echten Alltagshelden gehören soll – das konnte man bereits an einer besonders skurrilen Szene erkennen: Der Roboter sitzt brav mit der Familie am Tisch und spielt ein deutsches Spiel – Obstgarten – mit dem Raben. Ein Moment, der Tech-Nerds kurz schmunzeln ließ: Werden Teslas Roboter also bald diebische Raben ersetzen? Der Rabe, der bekanntlich für seine Vorliebe für glänzende Dinge steht, wird hier von einem humanoiden Tesla verdrängt. Und ja, das ist genau so skurril, wie es klingt.
Cybercab: Autonom bis zum Überoptimismus
Das Tesla ‚We, Robot‘ Event war also, wie zu erwarten, eine Mischung aus technologischen Träumen, Optimismus in Musk-Höchstform und einem Schuss Absurdität. Elon Musk präsentierte nicht nur den humanoiden Roboter „Optimus“, sondern auch das neue Cybercab – ein futuristisches Robotaxi ohne Lenkrad, ohne Pedale und ohne menschliche Fahrer. Das Ganze ist so autonom, dass selbst Musks überoptimistische Zeitpläne autonom scheinen – er sprach von einer Einführung „vor 2027“. Für Tesla-Verhältnisse eine klare Ansage: Man setzt auf den Konjunktiv.
Ein Auto ohne Steuerrad? Wie im Freizeitpark
„Stellt euch vor, ihr sitzt in einem Fahrzeug ohne Steuerrad und ohne Kontrolle“, sagte Musk. Wir alle dachten kurz an eine Fahrt im Freizeitpark – aber nein, das soll ernst gemeint sein. Der Cybercab soll uns also in eine Zukunft bringen, in der Autos wie Zauberer auf Ladeplattformen parken, um sich induktiv aufzuladen. Keine Stecker, keine Kabel. Es erinnert ein wenig an Harry Potter, nur statt Zauberstab ist es halt Elektromagnetismus. Der Preis? Unter 30.000 Dollar. Das Ganze erinnert stark an „alles unter einer Million ist ein Schnäppchen“, aber diesmal ernst gemeint.
Der Robovan: Der Shuttle für Sportteams und Güter
Nicht zu vergessen, es wurde auch der Robovan präsentiert, der die Transportprobleme der Menschheit lösen soll. Elon Musk sieht hier einen Shuttle für bis zu 20 Menschen oder den Transport von Gütern. Wie bei jeder Tesla-Ankündigung wurde allerdings kein Wort darüber verloren, wie viel dieser Spaß kosten wird, oder wann man tatsächlich mit dem Robovan rechnen kann. Sicher ist nur: Wenn du ein Sportteam irgendwohin bringen willst, wird der Robovan zur Stelle sein – vielleicht irgendwann im Jahr 2028 oder auch 2030, je nachdem, wie optimistisch Elon gerade drauf ist.
Optimus: Der humanoide Helfer für alles (außer das Jetzt)
Kommen wir zum Star der Show: Optimus, der humanoide Roboter, der offensichtlich nicht nur zum Obstgarten-Spielen da ist. Er soll alles können – vom Babysitten über das Rasenmähen bis hin zum Bedienen von Drinks. Elon sprach hier vom größten Produkt aller Zeiten – und nannte das Preisschild: Um die 20.000 bis 30.000 Dollar. Aber Achtung: Wer jetzt schon vor Begeisterung durchdreht, sollte daran denken, dass es noch ein bisschen dauern könnte, bis die Optimus-Roboter in jedem Haushalt mit den Kindern Gesellschaftsspiele spielen.
Ein Traum oder nur eine Elon-Vision?
Und jetzt mal ehrlich, während Musk Optimus und seine künftigen Fähigkeiten in den Himmel lobte, konnten wir uns das Grinsen nicht verkneifen: Ein Roboter, der den Rasen mäht, den Hund ausführt und dabei noch in deutscher Gründlichkeit den Obstgarten verteidigt – klingt nach einem Traum. Doch, wie bei vielen Träumen, bleibt die Frage: Wird dieser Traum wirklich Realität oder bleibt er am Ende ein Marketing-Gag mit einer Extraportion Elon?
To be continued: Der Rabe will seinen Job zurück
Bleibt dran, während wir darauf warten, dass der Rabe von Obstgarten sich seinen Job zurück erobert.
