AAPL fällt und das Derivat sollte steigen. Doch ein Verkauf ist nicht möglich, der Fehler lautet kryptisch „invalid trade phase“. Dies ist kein Kurs in Krypto oder ein Rechtschreibeschwäche, da wurde nichts abgebissen am Namen, sondern natürlich Börsentalk. Und das schreibe ich gleich hier in den ersten Absatz, da hier der Disclaimer folgt, wonach wir keine Anlageberatung erteilen und gleich Recht nicht die App von Trade Republic empfehlen werden hier. Vielmehr beschäftigen wir uns ja gern mit den Fehlern und Problemen, um hilfreich zu sein.
Oje, Trade Republic mal wieder. Diesmal aber nicht zum Update 2.X, dazu haben wir nun alles gesagt: Trade Republic fragt nach: Ist das Update ein Volltreffer oder ein Schuss ins eigene Bein? – Check-App

Und klar könnte man fragen, was mit Apple los ist. Warum werden die neuen iPhone-Modelle immer weniger innovativ und damit attraktiv, sind lediglich noch gefühlt „Replacements“ für alte Modelle, welche aufgrund der Farbe oder der Kratzer im Display nicht mehr gefallen, da sie fielen. Wir fragen aber: Was ist mit Trade Republic los? Ihr seid doch erfolgreich, ihr solltet doch die Ressourcen für App-Tester haben, für gutes Design und nutzerfreundliche Fehlermeldungen. Ja, vor allem das. Denn wenn man schon „kaum“ Support hat (eine vage Aussage, welche nicht rechtlich verbindlich gemeint ist, sondern auf den nur schwer findbaren Telefonsupport hinweist).
Invalid Trade Phase und der Zoo der Fehler bei Trade Republic
Widmen wir uns dem Fehler bzw. den Fehlern? Schau mal hier den teils ratlosen Beitrag an, wir können auch nur raten oftmals: Trade Republic Fehler und ihre Erklärungen – Check-App
Wenn Anleger in die komplexe Welt der Börse eintauchen, erwarten sie Transparenz, Effizienz und vor allem Zuverlässigkeit von den Plattformen, auf denen sie handeln. Bei Trade Republic, einer der bekanntesten Broker-Apps in Deutschland, stoßen einige Nutzer jedoch auf unerwartete Hürden. Ein Beispiel dafür ist der mysteriöse Fehler „Invalid Trade Phase“, der scheinbar ohne klare Erklärung auftaucht.
Der Fehler „Invalid Trade Phase“ weist darauf hin, dass der Emittent des Derivats keinen Kurs stellt. Dies geschieht anscheinend häufiger bei großen Marktschwankungen oder zu Zeiten geringen Handelsvolumens. Auffällig ist hierbei die Häufigkeit dieses Fehlers gerade bei Derivaten auf US-Aktien am deutschen Morgen.
Wir haben uns umgeschaut und den Fehler nicht nur selbst erlebt, sondern auf Reddit und im Hilfeforum von TR einen Eintrag gefunden.
Ein besonders frustrierendes Erlebnis hatte ein Anleger mit der Aktie von 88 Energy. Nachdem seine Stopp Order vorgestern erfolgreich ausgeführt wurde, wurde sie heute storniert und der Betrag, den er bereits erhalten hatte, von seinem Referenzkonto wieder abgezogen. Als er versuchte, seine Aktien erneut zu verkaufen, informierte ihn die Trade Republic App, dass ein Verkauf nicht möglich sei und er es am nächsten Werktag erneut versuchen solle. Währenddessen fiel der Kurs weiter, und der Anleger konnte nur zusehen, ohne eingreifen zu können. Laut der Website von L&S wurde die Aktie jedoch aktiv gehandelt, sodass das Problem nicht dort lag.
Die Community reagierte schnell auf das Problem. Einige Nutzer spekulierten, dass es sich um einen Systemfehler handeln könnte, während andere empfahlen, alle Vorgänge zu dokumentieren und den Support zu kontaktieren.
Was dieses Beispiel zeigt, ist die Notwendigkeit für Broker-Plattformen, klare und verständliche Fehlermeldungen bereitzustellen und einen effizienten Kundensupport zu gewährleisten. Trade Republic hat in der Vergangenheit bereits Kritik für seinen schwer auffindbaren Telefonsupport erhalten. In Zeiten, in denen der Aktienmarkt für viele Menschen zu einem wichtigen Bestandteil ihres finanziellen Wohlergehens geworden ist, ist es unerlässlich, dass Broker-Apps wie Trade Republic ihren Nutzern die bestmögliche Erfahrung bieten.
Check-App meint: Es ist höchste Zeit, dass Trade Republic aus seinem digitalen Dornröschenschlaf erwacht und die Realität der Nutzererfahrung ins Visier nimmt. Wir leben im Zeitalter der Information, und es ist geradezu absurd, dass Anleger immer noch im Labyrinth der Unklarheiten und Rätsel herumirren müssen, wenn sie auf Fehlermeldungen wie „Invalid Trade Phase“ stoßen.
Trade Republic muss dringend an klar verständlichen Fehlermeldungen arbeiten, die in der Muttersprache der Nutzer ausgegeben werden. „Invalid Trade Phase“ klingt eher wie ein Codename aus einem Spionagefilm als eine hilfreiche Information für einen Investor, der sein hart verdientes Geld einsetzt. Es scheint fast, als würde Trade Republic erwarten, dass jeder Nutzer neben seinem Beruf auch noch einen Crashkurs in Börsenjargon absolviert.
Zudem sollte es selbstverständlich sein, klare Optionen zu bieten, wenn ein Fehler auftritt. Es ist kaum zu glauben, dass man im 21. Jahrhundert seine Aktien nicht verkaufen kann, während der Kurs weiter in den Keller rutscht, und die einzige Antwort, die man bekommt, ist ein digitales Schulterzucken in Form einer kryptischen Fehlermeldung.
Es ist an der Zeit, dass Trade Republic die Verantwortung übernimmt und seine Plattform so gestaltet, dass sie den Anlegern nicht nur dient, sondern sie auch in schwierigen Zeiten unterstützt. Sonst könnte es passieren, dass die Nutzer ihr Glück woanders suchen – und in der digitalen Welt ist die nächste Trading-App nur einen Klick entfernt.
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